Die besten Filme - Berlinale 2014

  1. DE (1980) | Drama
    Deutschland, bleiche Mutter
    7
    21
    Drama von Helma Sanders-Brahms mit Eva Mattes und Ernst Jacobi.

    Kurz vor Kriegsausbruch heiraten Hans und Lene. Hans muss an die Front, und so sehen sich beide nur noch bei den seltenen Heimaturlauben. Lene wird schwanger und muss sich mit Tochter Anna allein durchschlagen. Nach 1945 leben alle drei wieder zusammen, aber Hans und Lene entfremden sich zunehmend. Das festgelegte Familienleben wird Lene zur Last.

  2. ?
    10
    1
    Drama von Diego Araujo mit Juan Manuel Arregui und Diego Andrés Paredes.

    In Diego Araujos Spielfilmdebüt Feriado. Erste Liebe sucht der Hauptdarsteller Juan Arregui seinen Platz in einer Welt der Korruption und Gewalt und wird dabei von bisher völlig fremden Gefühlen überrumpelt.

  3. DE (2013) | Horrorfilm, Thriller
    2.5
    18
    15
    Horrorfilm von Axel Stein mit Pit Bukowski und Lars Steinhöfel.

    Schauspieler Axel Stein gibt mit Tape_13 sein Regiedebüt. Darin geht eine Gruppe Jugendlicher in der Eifel verloren.

  4. CA (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Julie Perron.

    Ein Porträt des Künstlers und Samenerzeugers Patrice Fortier, der seine ganze Leidenschaft und Fachkenntnis der Erhaltung der Pflanzenvielfalt widmet. Patrice mag Rüben, besonders die widerstandsfähigen Sorten, die starkem Wind standhalten. An Pflanzen bewundert er deren Unabhängigkeit. Er pflegt seine Mohrrüben mit derselben Geduld und Akribie, mit der er sich der Samenernte aus seinem Riesenkürbis widmet. Manchmal träumt er von einem bestimmten Kirschbaum, dessen genetisches Erbe er erhalten und verbreiten möchte. Ganz zu schweigen von seinem Stolz auf seine polnischen Kohlrüben. Patrice Fortier ist nicht verrückt, er hat einfach eine Leidenschaft für seine Arbeit. Er lebt auf dem Bauernhof seiner Firma, La société des plantes, im Kamouraska-Tal und bewahrt und züchtet seltene und vergessene Samen, um die Vitalität und Vielfalt unseres landwirtschaftlichen Erbes wiederherzustellen. Unter der Regie von Julie Perron gibt uns Le Semeur auf ungewöhnlich elegante und zuversichtliche Weise faszinierende Einblicke in Fortiers äußerst intensives Leben.

  5. NL (2013) | Märchenfilm, Drama
    6.4
    8.3
    28
    2
    Märchenfilm von Frans Weisz mit Mels van der Hoeven und Daan Schuurmans.

    Im Fantasy-Drama Finn und die Magie der Musik lernt ein Junge gegen den Willen seines Vaters Geige spielen, um seiner verstorbenen Mutter näher zu sein.

  6. AT (2014) | Drama
    6.3
    6.7
    21
    6
    Drama von Sudabeh Mortezai mit Ramasan Minkailov und Aslan Elbiev.

    Macondo erzählt eine Geschichte vom Aufwachsen zwischen den Kulturen eines jungen Tschetschenen im österreichischen Asyl.

  7. US (2014) | Dokumentarfilm
    7.3
    29
    1
    Dokumentarfilm von Fisher Stevens und Robert Nixon mit James Cameron und Michael deGruy.

    Die legendäre Meeresforscherin Sylvia Earle hat es sich persönlich zur Aufgabe gemacht, die Ozeane zu retten. Mission Blue wurde über drei Jahre hinweg an verschiedensten Orten auf der ganzen Welt gedreht und zeichnet Sylvias bemerkenswerte persönliche Reise nach – von ihren frühesten Erinnerungen daran, als kleines Mädchen den Ozean erforscht zu haben, über die Zeit, in der sie einen gewagten Unterwasser-Einsatz bei den Jungferninseln anführte, bis hin zu ihren Erfahrungen als wissenschaftliche Leiterin der US-Bundesbehörde für Ozeane und Atmosphäre, und darüber hinaus. Der Film verbindet ihre einzigartige persönliche Geschichte geschickt mit der Leidenschaft, die sie heute antreibt: ein Nationalpark-System für Ozeane zu entwickeln, das sie “Hope Spots” (Hoffnungspunkte) nennt. Sylvia glaubt fest daran, dass dieses ehrgeizige Projekt die beste Möglichkeit darstellt, in den Ozeanen wieder einen gesunden Zustand herzustellen. Aber während sie zu weit entlegenen Orten wie dem Golf von Mexiko, den Galapagosinseln, dem Korallenmehr und noch weiter reist, wird deutlich, wie beängstigend groß die Aufgaben sind, die vor uns liegen.

  8. US (2014) | Dokumentarfilm
    5.9
    8
    Dokumentarfilm von Sanjay Rawal mit Eva Longoria und Eric Schlosser.

    Die Dokumentation Fair Food wirft ein Licht auf die aktuellen Zustände der Lebensmittel-Industrie in den USA.

  9. US (2014) | Drama, Biopic
    5.3
    6.1
    21
    5
    Drama von Diego Luna mit Michael Peña und Rosario Dawson.

    Michael Peña kämpft in Diego Lunas Biopic als Cesar Chavez für die Rechte der Farmarbeiter.

  10. CA (2013) | Drama
    ?
    5.3
    3
    1
    Drama von Robert Lepage und Pedro Pires mit Frédérike Bédard und Lise Castonguay.

    Triptych ist eine moderne Vorstadtlegende und erzählt die Geschichte von Michelle, einer schizophrenen Buchhändlerin, ihrer Schwester Marie und dem Neurologen Thomas, Maries zukünftigem Ehemann.

    Triptyque verdichtet Robert Lepages multimedialen Theatermarathon „Lipsynch“ zu einer filmischen Meditation über den Einfluss von Sprache und Stimme(n) auf das Schicksal von drei Menschen. In Québec kehrt Michelle aus einer psychiatrischen Einrichtung zu ihrer Arbeit in einem Buchantiquariat zurück, das zum Freiraum für ihre inneren Stimmen wird. In London begegnet ein deutscher Chirurg Michelles Schwester Marie, einer Jazzsängerin, deren Sprachfähigkeit von einem Hirntumor bedroht wird. Marie gehört zu Thomas’ letzten Patienten. Seine Hand leidet an einem Tremor – der Folge einer zermürbenden Ehe. Zurück in ihrer Heimat Montreal, beginnt Marie mit Thomas ein neues Leben. Obsessiv geht sie daran, mit Hilfe von Synchronsprechern und Super-8-Aufnahmen ihres verstorbenen Vaters die verlorene Erinnerung an dessen Stimme zurückzurufen.
    Aus wuchtigen visuellen Fantasien und mit eindrucksvollen Großaufnahmen schaffen Lepage und Pires einen kinematografischen Sog voller Charme. Rätselhaft, wie die Konturen des menschlichen Gehirns, die sie in Michelangelos Schöpferkosmos in der Sixtinischen Kapelle erahnen lassen.

  11. US (2013) | Drama
    6.3
    7.5
    7
    3
    Drama von Chris Mason Johnson mit Scott Marlowe und Kristoffer Cusick.

    In Test entwickelt sich in San Franciscos angesagtester Tanzschule der 80er eine ungleiche Freundschaft.

  12. US (2013) | Biopic, Drama
    ?
    2
    Biopic von Nancy Buirski.

    Sie war schön. Sie tanzte, wie keine zweite. Ob sie in einem klassischen Ballett auftrat oder ihr wildes Temperament sprühen ließ, wer Tanaquil Le Clercq (1929 bis 2000) jemals auf der Bühne des New York City Balletts erlebt hatte, erinnerte sich noch Jahrzehnte später an die Kunst, mit der diese große Ballerina das Tanztheater revolutionierte. Nancy Buirskis dokumentarischer Essay montiert Interviews, Fotos und historische Aufnahmen aus privaten und öffentlichen Archiven, um der Faszination nachzuspüren, die von Tanaquil Le Clercq ausging. Der Film zeigt Ausschnitte aus umjubelten Inszenierungen ihres Ehemannes Georges Balanchine und ihres Freundes Jerome Robbins. Mit ihrer ebenso zärtlichen wie expressiven Tanzkunst ließ sie Stücke wie „Feuervogel“, „Nachmittag eines Fauns“ und „Der Nussknacker“ zum Ereignis werden. Zugleich skizziert der Film den Kampf, den Tanaquil Le Clercq gegen ein unerbittliches Schicksal führte: Während einer Tournee in Europa erkrankte sie mit 27 Jahren an spinaler Kinderlähmung. An den Rollstuhl gefesselt, gab Le Clercq ihren Traum vom modernen Ballett und von ihrer Unabhängigkeit als Frau und schöpferischer Künstlerin trotz allem nicht auf.

  13. HU (2014) | Drama
    7.2
    7.8
    49
    4
    Drama von Ádám Császi mit Ádám Varga und Lajos Ottó Horváth.

    Im Drama Sturmland wendet sich ein Fußball-Talent von seinem Sport ab. Er kehrt in seine Heimat Ungarn zurück, nur um dort mit folgenreichen Fragen zu seiner sexuellen Identität konfrontiert zu werden.

  14. 6
    6
    4
    Märchenfilm von Lourens Blok mit Arjan Ederveen und Carla Hardy.

    Schöne Bescherung. Ein sprechender Elch ist in Max' Scheune gekracht. Auch der Weihnachtsmann liegt irgendwo lädiert in der kalten Winterlandschaft. Und das ausgerechnet so kurz vor dem Fest, wo die Geschenke zu verteilen sind! Max' kluge Schwester, seine besorgte Mutter und die resolute Großmutter, alle müssen helfen, das heilige Fest zu retten. Doch dafür braucht es den zum Weiterfliegen unerlässlichen Sternenstaub, und der ist nicht zu finden. Schnell gerät ein Nachbar, der sich in den Kopf gesetzt hat, den Elch zu erlegen, unter Verdacht, auch für das Verschwinden des Staubs verantwortlich zu sein. Dann muss noch der lädierte Weihnachtsmann befreit werden, denn der ist inzwischen in der geschlossenen Abteilung der Irrenanstalt gelandet, da er überall steif und fest behauptet, Geschenke durch den Schornstein zu bringen.

    Das Herz der Adaption von Andreas Steinhöfels Roman „Es ist ein Elch entsprungen“ ist die rührende Freundschaft zwischen dem eigenbrötlerischen Max und dem schrulligen Elch. Der Junge leidet unter der Trennung von seinem Vater, und der tierische Freund kann helfen. Man kann es kaum erwarten, dass der Elch seinen Turbo einschaltet und die beiden zusammen abheben.

  15. JP (1960) | Drama
    7.9
    7.7
    89
    6
    Drama von Yasujiro Ozu mit Setsuko Hara und Yôko Tsukasa.

    Japan, die Witwe Akiko beschlißt ihre junge Tochter Ayako zu vermählen. Ayako zeigt jedoch kein Intresse an einer Hochzeit. Akiko stellt Ayako mit der Hilfe von drei Freunden ihres verstorbenen Mannes einige Kandidaten vor. Ayako möchte jedoch nicht, dass Ihre Mutter nach einer Hochzeit alleine lebt. Also entschließen sich die drei Männer auch Akiko zu vermählen.

  16. US (1920) | Western, Abenteuerfilm
    6.1
    6.5
    16
    2
    Western von Fred Niblo mit Douglas Fairbanks und Noah Beery.

    Basierend auf der Geschichte "Der Fluch von Campistrano" von Johnston McCulley erzählt dieser Film den Mythos des Zorros. Anfang des 19. Jahrhunderts wird Kalifornien von grausamer Unterdrückung beherrscht. Plötzlich machen sich Gerüchte über einen maskierten Mann ganz in Schwarz breit. Sein Zeichen hinterlässt er gerne im Gesicht seiner Gegner: Ein "Z", verursacht von seinem Degen, mit dem er ungleich geschickt umzugehen weiß. Doch niemand kennt diesen Mann, denn er taucht plötzlich auf und ist genauso schnell wieder verschwunden wie ein Geist. Der Name Zorro steht von nun an für den Widerstand gegen die herrschende Unterdrückung und für Gerechtigkeit im ganzen Land. Nach und nach zieht er die Wut ganzer Armeen auf sich und wird skrupellos gejagt. Doch in einzigartig artistischer Manier und mit Kampfgeschick weiß er sich jeder Fall und jedem Verfolger zu entziehen.

  17. US (1915) | Drama
    6.7
    14
    Drama von Cecil B. DeMille mit Fannie Ward und Sessue Hayakawa.

    Edith Hardy, Ehefrau eines New Yorker Börsenhändlers, gibt das Geld mit vollen Händen aus. Als ihr ein Kollege ihres Mannes ein profitables Investment verspricht, unterschlägt sie die 10 000 Dollar, die sie als Schatzmeisterin des Roten Kreuzes verwaltet – und verspekuliert sich damit. Ein aus Japan stammender Kunsthändler bietet der Verzweifelten die finanzielle Rettung an, allerdings nur unter der Bedingung, dass sie seine Geliebte wird. Edith erklärt sich hierzu bereit.

    Für das Ehe- und Kriminalgerichtsdrama mit dem japanischen Hollywood-Star Sessue Hayakawa entwickelte der Kameramann Alvin Wyckoff, bei dem der Japaner Henry Kotani (auch Kuraichi oder Soichi Kotani, 1887–1972) als Assistent tätig war, aus dem berühmten „Lasky lighting“ eine differenzierte Schwarzweiß-Dramaturgie, die später viele Nachahmer fand: Die hellen, bei Tageslicht im Glashaus gedrehten Szenen rücken den Reichtum der amerikanischen Oberschicht ins rechte Licht, während die dunklen, mit „expressiven“ Beleuchtungseffekten ausgestatteten Szenen ganz der geheimen Welt des sadistischen, triebgesteuerten „Orientalen“ zugeordnet sind. Nach japanischen Protesten wurde Hayakawa beim Neustart des Films 1918 als ein „Elfenbeinkönig aus Birma“ ausgewiesen.

  18. 6.1
    5
    13
    Thriller von Benjamin Christensen mit Benjamin Christensen und Karen Caspersen.

    In Die Nacht der Rache kehrt ein unschuldig Verurteilter nach 14 Jahren im Gefängnis zurück, um Rache an einer Frau zu nehmen.

  19. FR (1927)
    6.7
    8
    8
    von Man Ray mit Kiki of Montparnasse.

    Emak-Bakia ist ein surrealistischer Avantgardefilm des US-amerikanischen Künstlers Man Ray. Der Film wurde im Herbst 1926 in Paris uraufgeführt und hatte im Frühjahr 1927 Premiere in New York. Emak-Bakia ist ein baskischer Ausdruck und bedeutet so viel wie: „Gib uns eine Pause“.