25 Gründe, warum es männliche Spieler einfacher haben

04.12.2014 - 14:30 Uhr
Viele Vorteile sind männlichen Spielern gar nicht bewusstFeminist Frequency @ YouTube
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Weiblicher Spieler haben es oftmals nicht leicht, wenn es darum geht, das eigene Hobby unbeschwert ausleben zu können. Dieses Video soll zeigen, welche versteckten Privilegien es gibt, die nur Männern zur Verfügung stehen.

Eines der ersten Argumente, das feministischen Ansätzen oftmals entgegen schlägt, ist die Behauptung, dass sexistische Tendenzen von Frauen erfunden werden, um Aufmerksamkeit zu generieren. Das ist auch im Bereich der Videospiele nicht anders. Eine der gängigsten Methoden der Gamergate-Bewegung war es, weiblichen Spielern oder Journalistinnen zu unterstellen, sie würden sich ihre Opferrolle selbst schaffen und sich darin auch noch wohlfühlen.

Besonders Anita Sarkeesian wird für ihre medialen Auftritte regelmäßig wüst angegriffen und sogar bis aufs Äußerste bedroht. In ihrem aktuellen Video ihres Feminist Frequency -Kanals ist Sarkeesian selbst aber gar nicht zu sehen, denn diesmal kommen ausschließlich Männer zu Wort.

In der obigen Auflistung geht es um 25 Gründe, die aufzeigen sollen, dass männliche Spieler gewisse Privilegien haben, die ihnen gar nicht bewusst sind. Selbstverständliche Dinge wie die unbeschwerte Teilnahme an Communitys und der selbstbewusste Umgang mit dem eigenen Hobby sind für Frauen oftmals mit aggressiven Reaktionen seitens männlicher Spieler verbunden.

Mit der Sensibilisierung für die eigenen, unsichtbaren Privilegien sollen auch Männer angehalten werden, sich mit der Problematik auseinanderzusetzen und letztlich auch selbst gegen solche Vorfälle zu reagieren. In dem Video melden sich auch zahlreiche bekannte Gesichter der Videospielindustrie zu Wort, so ist Tim Schafer von Double Fine ebenso zu finden wie IGNs Greg Miller.

Seid ihr auch schon in derartige Situationen geraten?

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