Vom Mumblecore zum Indie zum Mainstream und zurück. Greta Gerwig lässt sich in keine Schublade stecken und ist immer für eine Überraschung gut. Ob als verplante Haushälterin (Greenberg), launische Praktikantin (Hannah Takes the Stairs) oder angehende Tänzerin (Frances Ha), immer schafft sie es ihre Rolle mit solch einer Natürlichkeit zu spielen, dass es schwer fällt zwischen Gerwig und ihrer Figur zu unterscheiden. Ihre Leinwandheldinnen dürfen stolpern, fallen und Fehler machen, auch mehrmals. Das macht sie nahbar und letztlich auch menschlich. Sie warten nicht darauf gerettet zu werden, sondern retten sich selbst. Ein Punkt, der für Gerwig essentiell ist und sich auch in ihrer eigenen Biografie wiederspiegelt. Auch ihr neuester Film Wiener Dog reiht sich hervorragend in die eigenwillige Filmographie der ebenso eigenwilligen Schauspielerin ein.
Wenn ihr wissen wollt, was Greta Gerwig früher werden wollte und wovon ihr schlecht wird, lest hier unsere fünf nackten Fakten.