9 typische Rocket League-Spieler, die uns alle nerven

14.09.2015 - 15:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
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Jeder kennt sie und jeder hasst sie. Es gibt gewisse Typen von Rocket League-Spielern, die mit ihrer furchtbaren Spielweise noch jedes Match zur Hölle gemacht haben. Wir zählen die 9 nervigsten Rocket League-Spieler auf.

Wie aus dem Nichts hat es Rocket League ins das Rampenlicht geschafft. Der Indie-Titel mit dem originellen Sport-Konzept hat uns in Windeseile gepackt und lässt uns seit Wochen mit raketengetriebenen Autos durch die Luft sausen und Tore erzielen. Das macht nicht nur furchtbar Spaß, sondern lädt auch dazu ein, sich mit anderen Spielern weltweit zu messen.

Mehr: Der Honest Trailer zu Rocket League zeigt, warum wir das Spiel lieben 

Doch für viele hört hier der Spaß auf, denn es gibt da so einige Rocket League-Typen, die einfach nicht begreifen, dass sie andere Spieler mit ihrer Art ziemlich nerven. Wir verraten euch, welche typischen Rocket League-Spieler uns tierisch auf den Keks gehen. Auf geht's!

1. Der ewige Schubser

Seinen Alltagsstress loszuwerden, indem man mutwillig auf unbedeutsame Dinge einhackt, ist legitim. Seinen Alltagsstress loszuwerden, indem man ausschließlich die Fahrzeuge anderer Rocket League-Spieler schrottet, ist hingegen eine klägliche Untat. Auf dem Weg zum Tor oder gar bei einem simplen Mittelfeld-Manöver von einer wilden Furie mit 200 km/h auf dem Tacho über den Haufen gefahren zu werden, verdient nicht nur eine rote Karte.

Wo ist dein Sportsgeist? Wo ist deine Liebe? Reiß dich zusammen und kämpfe um den Ball, nicht um das Metall anderer Karosserien!

2. Der AFK-Torwart

Es gibt nur wenige gute Torwarte in Rocket League und ich bin der Letzte, der jemanden vorwerfen würde, dass er die teils absurd steilen Bälle nicht jedes Mal pariert. Tore zu verhindern ist schwerer als sie zu schießen. Aber das ist doch keine Entschuldigung für die phlegmatischen Tor-Wächter, die wie festgeklebt an ihrem Platz verharren, wenn der Ball sanft und niedlich auf das Tor zu kullert.

Gerade der Anstoß kann gefährlich werden und dann muss auch die Defensive auf Zack sein. Aber nein, der Herr AFK-Torwart räumt daheim lieber seine Socken in den Schrank und lässt die Katze vor die Tür, anstatt gefälligst den Ball nach vorn zu knallen. Ist das denn so schwer?!

3. Der Luftakrobat

Ja, ich weiß. Wer sich ein bisschen mit der Steuerung einfuchst, kann ziemliche coole Manöver aufs Parkett legen, die weit über die üblichen Ballschubsereien hinaus gehen. Aber lass dir eines gesagt sein: Du kannst es nicht. Wirklich nicht. Deine vier Meter hohen Sprünge plus Doppelschraube würden zwar lässig aussehen, wenn du damit Erfolg hättest, aber du springst immer, wirklich immer am Ball vorbei.

Wenn du also diese Zeilen liest, dann lass dir gesagt sein, dass weniger manchmal mehr ist. Ramm den Ball und mach ein Tor, überlasse die kunstvollen Flugeinlagen bitte den Profis. Also mir. *hebt ab*

4. Der Replay-Narziss

In Rocket League ein Tor zu erzielen, ist wirklich ein tolles Gefühl – vor allem, wenn es das Resultat eines gut durchdachten Spielzuges ist. Die Replay-Funktion lässt mich meine Tat dann noch einmal in Slowmotion anschauen. Einige Gegner können es jedoch ganz und gar nicht ertragen, eines meiner Tore zu sehen und versuchen stets sofort, die Wiederholung zu überspringen. Wenn ich weiterschauen möchte, muss ich mich im Chat beleidigen lassen.

Schießt diejenige Person jedoch ein Tor, wird jede Sekunde des Replays ausgekostet und teilweise sogar mit erniedrigenden Kommentaren untermalt. Niemand mag Dich, okay?!

5. Der Ball-Magnet

Auch wenn das Spielprinzip auf dem ersten Blick supersimpel wirkt, steckt hinter Rocket League einiges mehr. Spätestens wenn ihr im Team auf dem Platz steht, sind Taktiken und einstudierte Spielzüge das A und O. Ein Schubser in die Seitenwand, während der Kollege im Mittelfeld lauert und dann seinen Speerstoß auf das gegnerische Tor vollführt: Das ist Rocket League.

Aber für viele Spieler heißt es einfach nur: Taktik ist da, wo der Ball ist. Also sind sie wirklich immer in Ballnähe, auch wenn es keinen Sinn macht, in einer Ecke mit drei anderen Autos herumzustochern. Eine Rückwärtsbewegung kommt ihnen nicht in den Sinn und sogar bei hohen Bällen warten sie seelenruhig in der Landezone, ohne wirklich zu wissen, was ein stehendes Auto bewirken soll, wenn der Ball erst einmal unten ist. Herrgott nochmal!

Rocket League

6. Der Kommentator

NICE SHOT! NICE SHOT! NICE SHOT! WHOOPS! WHOOPS! NO PROBLEM! So sieht es aus, wenn ihr es mit Spieler zu tun habt, die einfach jede banale Ballbewegung kommentieren müssen. Bei besonders eindrucksvollen Toren mag das ja noch verstehen, aber doch nicht bei einem Befreiungsschlag im Mittelfeld.

Zudem wird meist dann am stärksten gespammt, wenn es um die eigenen Tore geht. Ja, ich habe dein Tor gesehen und nein, das war ganz sicher kein NICE SHOT! NICE SHOT! OMG! Schlimmer sind dann nur noch die PS4-Textfeld-Enthusiasten, die trotz eingeschränkter Tastatur in Rekordzeit flamen, in allen Sprachen dieser Welt, nur nicht die, die wir verstehen würden.

7. Der Feigling

Rocket League ist ein Wechselbad der Gefühle. Eben noch schwimmst du euphorisiert auf der Welle der Freude, weil du nach 2 Minuten Rumgeharke vor dem Tor doch noch den Treffer erzielt hast und dann kann schon im Anstoß nach 3 Sekunden der Ausgleichstreffer erfolgen. Das ist schwer zu ertragen, ich weiß das.

Aber dann stürze ich mich eben wieder ins Getümmel und wenn es noch zehnmal passiert. So manch einer meidet aber jeden Rückschlag, verneint Fehler und blendet Niederlagen aus. Kaum ist das Gegentor da, geht er offline und geht “ungeschlagen” ins nächste Match. Aber auch Niederlagen durch Aufgabe sind Niederlagen, sogar ganz besonders schmachvolle.

8. Der egozentrische Strafraumstürmer

Wie heißt es doch gleich? Angriff ist die beste Verteidigung. Aber ich sage euch etwas: Diese Redensart ist eine Lüge! Wenn sich das gesamte Team vor dem gegnerischen Tor tummelt wie ein Schwarm Wespen, der eine Schwarzwälder Kirschtorte gewittert hat, ist die eigene Niederlage schon so gut wie besiegelt.

Ein guter Block des Gegners, ein Schuss gegen die Bande oder einfach nur Pech reichen aus, um einen verheerenden Konter einzuläuten. Und wer steht dann hinten? Der Egozentriker sicher nicht.

9. Der Feind der Ballkamera

Auch wenn es am Anfang schwer zu glauben ist: Die Ballkamera ist dein Freund. Gerade in hektischen Situationen ist es wichtig, den Ball immer im Blick zu behalten. Nur eine Sekunde der Unaufmerksamkeit und schon stellt sich die totale Desorientierung ein. Wo ist der Ball?! Hilfe, wo ist der Ball?! Im Tor. Da ist der Ball.

Aber es gibt eben auch die Spezialisten, die mit der Ballkamera einfach nicht warm werden. Sie können Abstände und Geschwindigkeiten nicht mehr abschätzen und jagen immer am Ball vorbei. Das gilt für Torschüsse aus dem Hinterhalt ebenso wie für Glanzparaden. Es fühlt sich immer knapp an, aber die Wiederholung zeigt: Das waren locker 2 Autolängen, tut mir leid. Aber Übung macht den Meister.

Wen haben wir hier vergessen? Erkennt ihr euch irgendwo wieder?

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