Action-Exzess in Tenet: Nolans Sci-Fi-Blockbuster zerstört ganze Stadt

21.06.2020 - 10:30 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
TenetWarner Bros.
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Christopher Nolans Science-Fiction-Blockbuster Tenet scheint ein echter Film der Superlativen zu sein. Der Regisseur und Drehbuchautor gibt Einblick in die gigantische Produktion.

Tenet kommt zwar nicht ganz pünktlich Mitte Juli in die Kinos. Das hält Christopher Nolan aber keineswegs davon ab, über sein jüngstes Werk zu schwärmen. Gegenüber Entertainment Weekly  gibt er Einblick in die Entstehung des Science-Fiction-Blockbusters, der seiner Meinung nach unbedingt auf die große Leinwand gehört. Dafür hat er angeblich sogar eines der größten Sets der Filmgeschichte errichten lassen.

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Bereits vor ein paar Tagen berichteten war, dass Christopher Nolan für Tenet ein ganzes Flugzeug in die Luft gesprengt hat, da ist in der Coverstory der neusten Entertainment Weekly-Ausgabe von einem gigantischen Set die Rede, das rund 50 Kilometer von Palm Springs in Kalifornien entstanden ist. Hier wurde eine verlassene Stadt mit zerstörten Gebäuden aufgebaut - nur für die Dreharbeiten.

Christopher Nolan, Tenet und eine zerstörte Stadt

"Das Set würde sicherlich als eines der größten durchgehen, die je im Freien errichtet wurden", erzählt Christopher Nolan. "Es ist kolossal." Hunderte Statisten in Militäruniform sind beim Set-Besuch von Entertainment Weekly zugegen, während John David Washington und Aaron Taylor-Johnson durch die Gegend rennen und Robert Pattinson hinter dem Steuer eines Militärfahrzeug Platz nimmt.

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Tenet - Trailer (Deutsch) HD
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Wie das alles in den Film passt, da können wir aktuell nur spekulieren. Womöglich befinden wir uns hier aber inmitten einer Operation der Organisation Tenet, zu der auch der von John David Washington verkörperte Protagonist gehört. Die zerstörten Gebäude untermauern zudem Kenneth Branaghs Umschreibung der Handlung: Es geht um eine Katastrophe, die noch schlimmer ist als der nukleare Holocaust.

Tenet ist Christopher Nolans ultimatives Kino-Geschenk

Christopher Nolan, der am Drehbuch zu Tenet offenbar sechs bis sieben Jahre lang gearbeitet hat, bekräftigte kürzlich auch die Ambition, sein neuestes Werk definitiv ins Kino zu bringen. Wie Deadline  berichtet, wendete er sich im Zuge der CineEurope mit einer Video-Botschaft und den folgenden Worten an Branchenmitglieder:

Von allen Filmen, die ich bisher gemacht habe, ist [Tenet] derjenige, der am meisten für das Publikumserlebnis, das Kinoerlebnis gestaltet wurde. Dies ist ein Film, dessen Bild und Ton wirklich in Ihren Kinos auf der großen Leinwand genossen werden muss [...]. Wir haben in der Vergangenheit große Filme gedreht, aber das hier ist ein Film, der [...] über alles hinausgeht, was wir jemals zuvor geschaffen haben.

Tenet wurde in sieben verschiedenen Ländern gedreht. Neben den USA gehören dazu Indien, Italien, Norwegen, Dänemark, Estland und Großbritannien. Christopher Nolan arbeitete erneut mit Kameramann Hoyte Van Hoytema, der sich schon im Zuge von Interstellar und Dunkirk als wahrer Experte entpuppte, wenn es um überwältigende 70-mm-/IMAX-Bilder geht.

Während die meisten Kinos Tenet digital projizieren werden, plant Warner Bros. wie bei den letzten Nolan-Filmen auch analoge 35-mm- und 70-mm-Vorstellungen, von einer Auswertung in Zusammenarbeit mit IMAX ganz zu schweigen. Auf Twitter hat ein Fan bereits eine praktische Infografik über die verschiedenen Bildformate erstellt.

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In Deutschland startet Tenet am 30. Juli 2020 in den Kinos. Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Wochen konkreten Informationen zu den einzelnen Vorstellungen (digital, analog, IMAX) eintreffen werden.

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