Vom Call of Duty-Franchise kann jeder halten, was er will, aber was die Verkaufszahlen betrifft, kann eigentlich nur noch die Grand Theft Auto-Reihe dagegen halten. Allerdings ist auch die beliebte Shooter-Reihe vor Enttäuschungen nicht gefeit. Das letztjährige Call of Duty: Ghosts blieb hinter den Erwartungen zurück.
Auch im Vorfeld zu Call of Duty: Advanced Warfare, das Activision erstmals in die Hände der Entwickler von Sledgehammer Games gegeben hat, war anhand der Vorbestellungen abzusehen, dass es der aktuelle Ableger der Reihe ebenfalls nicht ganz so leicht haben wird wie seine Vorgänger.
Einige Analysten sprechen sogar davon , dass sich Advanced Warfare noch einmal schlechter verkaufen wird als Call of Duty: Ghosts, das bereits 5 Millionen weniger Spiele absetzte als noch Call of Duty: Modern Warfare 3. Doch nicht überall ist die Stimmung derart skeptisch, Activision selbst zeigt sich optimistisch.
Activision Publishing CEO Eric Hirshberg ist sich den vergleichsweise geringen Vorbestellerzahlen zwar bewusst, hält aber andere Indizien für weitaus aussagekräftiger.
Wir empfinden die potenzielle Kaufabsicht stärker als im letzten Jahr und die Auseinandersetzung mit der Marke im Social Media-Bereich ist ebenfalls angestiegen, ich bin also weiterhin optimistisch.
Die Vorabbestellungen seien zudem höchstens ein Zeichen für die Verkaufszahlen am Release-Tag, nicht jedoch für Langzeitkäufe, die bei Call Of Duty vor allem im Online-Bereich Tradition haben. Außerdem sei Activision eben ein Risiko eingegangen, als sie das Franchise an neue Entwickler abgaben und ihnen freie Hand ließen. Bereuen tue dies der Publisher auf keinen Fall.
Glaubt ihr, dass das Call of Duty-Franchise weiter schrumpfen wird?