Aliens: Colonial Marines hat CEO $10 Mio. gekostet

Aliens: Colonial Marines hätte ein sehr hübsches Spiel werden können. Wenn es so ausgesehen hätte, wie uns die vorher veröffentlichten Trailer Glauben machen wollten. Leider war die Ernüchterung nach Release aber noch größer als die vorherige Vorfreude. So wurde der Titel zum großen Desaster für alle Beteiligten, auch für Randy Pitchford. Der Gearbox Software-CEO hat nach eigenen Angaben nämlich stolze 10 Millionen US-Dollar aus eigener Tasche in den Sci-Fi Shooter investiert und komplett verloren. (via: Gamespot )

Auf die Veröffentlichung von Aliens: Colonial Marines folgte ein langwieriger und komplizierter Rechtsstreit zwischen Gearbox und Sega. Der Publisher warf dem Entwickler vor, nicht genug Arbeit in den Titel gesteckt zu haben. Gegen Sega wurde Beschwerde eingereicht, die Trailer zum Spiel seien irreführend gewesen. Später mussten die Trailer mit Disclaimern ausgestattet werden und Sega hat sogar zugegeben , dass die Videos irreführend waren. Die Klage gegen Gearbox wurde letztlich fallen gelassen .

Gearbox Software hat im Zuge der Gerichtsverhandlungen immer wieder beteuert,  viel eigenes Geld in die Fertigstellung des Spiels investiert zu haben. Einen großen Teil davon muss Randy Pitchford aus eigener Tasche beigesteuert haben, wenn er wirklich 10 Millionen US-Dollar verloren hat. Auf Twitter  gibt er tiefere Einblicke in die Entstehung des Spiels und das darauffolgende Chaos. Colonial Marines hätte demnach 3 Millionen Mal verkauft werden müssen, um rentabel zu sein, konnte aber nur 1,3 Millionen absetzen. Ein "kommerzieller Fehlschlag".

Wie hat euch Aliens: Colonial Marines gefallen? Habt ihr euch durch die Trailer betrogen gefühlt?