Amerikanischer SWATTER zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt

09.02.2015 - 12:00 Uhr
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Während in Amerika das sogenannte SWATTING, also der gezielte Fehlalarm bei der Spezialeinheit SWAT, sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, hat nun einen der Urheber die Macht des Gesetzes getroffen: Fünf Jahre Gefängnis für "Famed God".

Das sogenannte SWATTING gehört mittlerweile zu den dunkelsten Schattenseiten von Plattformen wie Twitch oder Hitbox, die Livestreams möglich machen: Durch gezielte Fehlmeldungen, schicken Zuschauer Polizeikräfte zum Haus des jeweiligen Streamers und verfolgen live vor dem Monitor mit, wie das Opfer brutal in Gewahrsam genommen und verhört wird. Dieser Streich ist alles andere als lustig und hat schon häufiger zahlreiche Schäden nach sich gezogen.

Mehr: Falscher Alarm sorgt für Polizeieinsatz 

Einen SWATTER hat nun der lange Arm des Gesetzes erreicht: "Famed God" heißt der Zuschauer, der begleitend zu Morddrohungen ein SWAT-Kommando loshetzte, um einen Streamer fälschlicherweise zu verhaften. Doch mit der Annahme, unerkannt zu bleiben, irrte sich der junge Mann: Wenig später spürte die Polizei den Ursprungsort des Anrufes aus, nahm den 19jährigen Brandon Wilson  in Gewahrsam und ließ ihn schließlich zu fünf Jahren Haft verurteilen.

Auch wenn die Strafe zunächst hoch klingt: Ich hoffe, dass der Fall des Brandon Wilson als abschreckendes Beispiel dafür herhalten wird, solche Vorkommnisse und Gesetzesbrüche in Zukunft zu verhindern.

Was haltet ihr von der Bestrafung? Übertrieben oder gerechtfertigt?

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