Amiibo- und 3DS-Engpässe durch Hafenstreiks bedingt

23.02.2015 - 18:00 Uhr
Auch von den Lieferengpässen betroffen: Limited Nintendo 3DS XL
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Auch von den Lieferengpässen betroffen: Limited Nintendo 3DS XL
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Der neue New Nintendo 3DS (XL) und einige Amiibo-Figuren sind in den USA nur sehr schwer, in geringen Mengen oder gar nicht erhältlich. Nintendo-Präsident Satoru Iwata macht dafür teilweise die andauernden Hafenstreiks verantwortlich.

Hierzulande gibt es keine sonderlichen Lieferprobleme bei Nintendos neuen Versionen des 3DS. In den USA sieht die Lage allerdings ganz anders aus und viele Nintendo-Fans fragen sich, ob dahinter eine absichtliche, künstliche Verknappung seitens Nintendo steckt. Die limitierten New Nintendo 3DS (XL)-Versionen sind dort genauso knapp wie die neuen Amiibo-Figuren. Nintendo-Chef Satoru Iwata hat sich nun zu den Lieferengpässen geäußert und schiebt die Schuld auf die Streiks der Hafenarbeiter an der USA-Westküste.

Bereits seit Monaten streiken die Dockarbeiter im Westen der USA, was globale Konsequenzen für den Welthandel nach sich zieht. Angeblich soll es in japanischen McDonald's-Filialen zum Beispiel einen Mangel an Pommes Frites geben. Aber laut Nintendos Präsident findet sich hier zumindest zum Teil auch der Grund für die Knappheit der Amiibos und New Nintendo 3DS-Handhelds. Insgesamt könne Nintendo aber auch auf den Luftweg ausweichen, da die Produkte leicht genug seien:

Wir glauben, dass die Verkäufe in den USA noch besser hätten sein können. Seit über 6 Monaten verzögern Tarifverhandlungen an der Westküste der Vereinigten Staaten das Anlanden von Gütern. Die Anzahl der offenen Landungsplätze ist niedriger als normalerweise und dadurch verstopfen die Häfen. Viele der schwereren Güter, die in die USA geschickt wurden, haben ihre Destination immer noch nicht erreicht. Allerdings hatte das einen nur geringen Effekt auf die Gesamt-Verkäufe von Amiibos und Software, weil sie leicht genug sind, um sie auch per Flugzeug zu versenden, wenn wir müssen.

Wenn Amiibos und Spiele leicht genug sind, um sie problemlos auch per Flugzeug zu verschicken, dürften die Hafen-Streiks also eigentlich keinen Effekt auf die Verfügbarkeit derselben haben. Selbst Nintendos Handheld-Konsolen wiegen nicht so viel, dass sie zwingend verschifft werden müssten. Wieso gibt es dann trotzdem Lieferschwierigkeiten?

Habt ihr irgendwelche Lieferprobleme mit Nintendo-Waren erlebt?

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