Amiiqo gaukelt eurer Wii U Amiibos vor, die ihr nicht habt

20.08.2015 - 11:05 Uhr
Die (unautorisierte) Antwort auf die Amiibo-Knappheit?
Amiiqo.co.uk / Nintendo
Die (unautorisierte) Antwort auf die Amiibo-Knappheit?
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Ein kleines Gerät möchte Abhilfe gegen die Amiibo-Knappheit schaffen und euch noch dazu beim Betrügen helfen. Da das Ganze selbstverständlich unautorisiert ist, zeigt sich Nintendo alles andere als begeistert.

Amiibos sind ziemlich schwer zu bekommen. Schon kurz nach der Veröffentlichung einer neuen Nintendo-Figur ist es wahrscheinlicher, das gute Stück für einen horrenden Preis auf eBay zu finden als zum normalen Verkaufspreis im Laden. Das sorgt nicht nur bei Sammlern für immense Frustration, sondern auch bei Spielern, die doch einfach nur mit Woll-Yoshi ins Abenteuer ziehen wollen.

Aus diesem Grund hat ein Bastler nun Amiiqo erschaffen, einen Emulator, der alle Informationen eurer Amiibo-Sammlung auf einer kleinen Disk speichert, anstatt wie die Figuren selbst nur jeweils die Daten eines Spiels. Ihr verwendet ihn quasi anstatt der Figur, nachdem ihr via App (aktuell nur für Android) die Informationen eurer Amiibos übertragen habt. Das funktioniert sowohl mit neuen als auch hochgelevelten Figuren. Hier könnt ihr euch Amiiqo im offiziellen Video ansehen:

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Was das mit der allgemeinen Amiibo-Knappheit zu tun hat? Nun ja, ihr könnt Amiiqo auch dazu benutzen, euch aus dem Internet Daten herunterzuladen, die quasi (fast) alle Amiibos simulieren, ob ihr sie nun besitzt oder nicht. Somit bekommt ihr also quasi den Inhalt von fast 200 Figuren, ohne dafür Hunderte von Euros ausgeben zu müssen.

Amiiqo nimmt momentan Vorbestellungen  für rund 45 Euro (plus Porto) oder im Bonus Bundle für knapp 70 Euro, das ein zweites Amiiqo und einen Amiiqo USB zu NFC-Reader/Writer beinhaltet. Verfügbar soll das kleine Gerät ab dem 4. September sein und 10 Figuren vorinstalliert haben, inklusive 5, die noch nicht veröffentlicht wurden. Ob damit gemeint ist, dass es selbstgemachte, inoffizielle Charaktere sind oder solche, die Nintendo in naher Zukunft veröffentlichen wird, ist unklar.

Das alles klingt zu schön, um wahr zu sein? Das ist es auch, denn Nintendo selbst ist verständlicherweise alles andere als begeistert von der unautorisierten Idee, die sie eine Menge Geld kosten würde. Gegenüber Polygon erklärte das Unternehmen, dass sie aktiv Bedrohungen gegen ihre Produktsicherheit und die unautorisierte Nutzung ihres geistigen Eigentums überwachen und ihre Rechte energisch durchsetzen würden, um ihr Eigentum zu beschützen.

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