Animierter Mr. Peabody vertreibt 300-Sequel von Platz 1

17.03.2014 - 09:31 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
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In den USA löste der animierte Familienfilm Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman den bisherigen Spitzenreiter 300: Rise Of An Empire von Platz 1 ab. In den deutschen Charts schaffte es Liam Neeson mit Non-Stop ganz nach vorne.

In der letzten Woche schaffte es der Neustart 300: Rise Of An Empire auf den ersten Platz der US-Charts, während sich der ebenfalls neu angelaufene Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman mit dem zweiten Platz begnügen musste. Nach einer Woche hat sich das Blatt gewendet und der Animationsfilm holt sich mit einem Umsatz von 21,2 Millionen US-Dollar Platz 1 der US-Kinocharts. Dass 300 -Sequel muss sich mit 19,1 Millionen Dollar und Platz 2 zufrieden geben. Beim bisherigen Gesamtumsatz hat 300: Rise Of An Empire mit 78,3 Millionen Dollar zu 63,2 Millionen Dollar, die Mr. Peabody & Sherman einnehmen konnte, aber immer noch die Nase vorn.

Auf dem dritten Platz landete der Neustart Need for Speed, der eher enttäuschende 17,8 Millionen Dollar einspielte. Enttäuschend auch, weil die angepeilte Zielgruppe (junge Männer unter 18) zum Kinostart einfach nicht auftauchte. Stattdessen waren die meisten Zuschauer dann doch zwischen 18 und 36 Jahre alt. Auf dem internationalen Markt verzeichnete Need for Speed dafür Einnahmen von rund 46 Millionen, was bei einem Budget von 66 Millionen Dollar nicht allzu schlecht ist.

Platz 4 der US-Charts geht an Non-Stop, der in seiner dritten Kinowoche noch einmal 10,6 Millionen Dollar einspielte und insgesamt bei 68,8 Millionen liegt. Die Top 5 wird durch einen weiteren Neustart abgeschlossen. Die Komödie Tyler Perry’s The Single Moms Club, in der alleinstehende Mütter eine Gruppe gründen, um sich gegenseitig bei ihren Alltagsproblemen zu helfen, wollten allerdings nicht viele Kinobesucher sehen. Der Film von Tyler Perry spielte gerade einmal 8,3 Millionen Dollar ein.

In den deutschen Charts finden wir auch einige der Top 5 der US-Charts wieder. Die Spitzenposition sicherte sich Non-Stop, der in 504 Kinos gezeigt wurde und 2,5 Millionen Euro einspielte. Insgesamt wurden 320.000 Tickets verkauft. Unknown Identity, die erste Zusammenarbeit von Liam Neeson und Regisseur Jaume Collet-Serra, hatte bei seinem Kinostart vor drei Jahren nur die Hälfte an Tickets verkauft. Platz 2 ging an das bildgewaltige Spektakel 300: Rise Of An Empire, der 2,1 Millionen Euro einspielte und 200.000 Tickets verkaufte. Auf dem dritten Platz landete mit 190.000 verkauften Tickets der Familienfilm Bibi & Tina – Der Film von Detlev Buck. Der Film um die junge Hexe Bibi Blocksberg spielte 1,1 Millionen Euro ein, genauso viel wie Mr. Peabody & Sherman, der allerdings nur 150.000 Tickets verkaufte und sich deswegen mit dem vierten Platz zufrieden geben muss. Auf Platz 5 hat sich der Papa eingenistet. Stromberg: Der Film setzte mit 115.000 verkauften Tickets eine knappe Million Euro um. Gleichzeitig knackte die Komödie die Besuchermillion und das als bereits dritte deutsche Produktion in diesem Jahr.

Sehr gut läuft es übrigens auch für Wes Anderson und sein Grand Budapest Hotel. Mit 110.000 Zuschauern und einem Einspielergebnis von 850.000 Euro holte sich der Film wie in der Vorwoche auch den sechsten Platz. In den USA mausert sich Grand Budapest Hotel ebenfalls zu einem Überraschungshit. Wurde er in seiner Startwoche gerade mal in vier Kinos gezeigt, waren es in der zweiten Woche bereits 66 Kinos, in denen er sagenhafte 3,6 Millionen Dollar umsetzte.

Plätze 6-10 der US-Kinocharts:
6. The Lego Movie (7,7 Millionen US-Dollar)
7. Son of God (5,4 Millionen US-Dollar)
8. Grand Budapest Hotel (3,6 Millionen US-Dollar)
9. Die Eiskönigin – Völlig unverfroren (2,1 Millionen US-Dollar)
10. Veronica Mars (2 Millionen US-Dollar)

Quellen:
The Hollywood Reporter
Blickpunkt: Film

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