Als Bethesda Fallout 4 in einem ersten Trailer kurz vor der E3 2015 enthüllte, äußerten einige Spieler_innen hier und da ihren Unmut darüber, dass sich das kommende RPG nicht an den Maßstäben eines Current Gen-Spiels wie beispielsweise The Witcher 3 misst, sondern mit seichten Verbesserungen eher die grafische Verwandtschaft zum sieben Jahre alten Fallout 3 unterstreicht.
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In einem aktuellen Gespräch mit Metro (via destructoid ) zeigt sich Bethesdas Pete Hines gleichgültig dieser Beschwerden gegenüber.
(Die Kritik) verärgert uns nicht. Wirklich wenig überrascht mich nach 16 Jahren in der Branche [...] Wie bei den meisten Arten von Unterhaltung kannst du niemals die hundertprozentige Zustimmung bekommen. Egal ob es am Ende des Tages danach geht, wie die Grafik aussieht, ob einem das Gameplay, das Setting oder was auch immer gefällt - jeder hat seine eigene, berechtigte Meinung.
Das nun aber nicht als Signal zu verstehen, böswillig mit dem Finger auf Bethesda zu zeigen, weil sie sich vermeintlich nicht um das Feedback der Community scheren. Hines gibt ebenfalls zu verstehen, dass man sich bei der Entwicklung von Fallout 4 sehr auf das Fan-Feedback über Skyrim, Wolfenstein oder eben Fallout 3 gestützt habe, um herauszufinden, was die Spieler_innen mögen und was nicht.
Vielmehr möchte Hines zum Ausdruck bringen, dass die Entscheidung, sich Fallout 4 ab dem 10. November ins Regal zu stellen, letztendlich bei uns selbst und bei unseren eigenen Präferenzen liegt.
Du kannst völlig frei entscheiden anhand welches Kriteriums du ein Spiel kaufst oder nicht, da es letztendlich nicht von mir selbst abhängt. Ich gehe nicht zu jedem Kunden und sage: 'Kaufe dieses Spiel oder ich versuche, dich andersweitig zu überreden!". Ich gebe die Informationen über den bestmöglichen Weg heraus, um den Leuten eine Vorstellung zu verschaffen: 'Hier ist das, was wir machen und so wird das aussehen.'
Was haltet ihr von dieser Einstellung?