Black Panther 2-Kritiken feiern MCU-Sequel, aber es gibt auch negative Stimmen: "Hätte besser als Disney+-Serie funktioniert"

09.11.2022 - 12:00 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
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Ab heute läuft Black Panther: Wakanda Forever im Kino. Nach euphorischen Reaktionen versprechen auch erste Kritiken einen gefühlvollen, mitreißenden Marvel-Blockbuster. Es gibt aber auch negative Stimmen.

Nach dem Tod von Chadwick Boseman musste die Black Panther-Fortsetzung komplett umgeplant werden. Ohne den Hauptdarsteller konzentriert sich das MCU-Sequel auf die Wakanda-Charaktere rund um T'Challa. Neben Trauer und Verlust kündigt sich außerdem eine neue Bedrohung unter Wasser an.

Erste Social Media-Reaktionen feierten Black Panther: Wakanda Forever bereits als besten Marvel-Film seit Avengers 4. Vor dem heutigen Kinostart sind jetzt auch offizielle Kritiken erschienen. Die fallen auch überwiegend positiv aus und versprechen ein emotionales Highlight. Es gibt aber auch negativere Meinungen.

Schaut hier noch einen Black Panther 2-Trailer:

Black Panther: Wakanda Forever - Trailer (Deutsch) HD
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Black Panther 2-Kritiken feiern würdigen Umgang mit Chadwick Bosemans Tod

Für Variety  schreibt Owen Gleiberman, dass die Figuren die Lücke von Boseman in Teil 2 füllen können:

[...] Doch „Wakanda Forever“ hat eine langsam brennende emotionale Spannung. Sobald der Film an Fahrt gewinnt, lässt er nicht nach. [...] Die Held:innen von Wakanda Forever kämpfen um ihr Leben, ihre Nation, ihren gefallenen König, und der Film lässt uns die Rücksichtslosigkeit ihrer Hingabe berühren. Sie füllen die Lücke und Ryan Coogler als Marvel-Geschichtenerzähler auch. T’Challa ist weg, aber irgendwo lächelt er.

Zu einem ähnlichen Fazit kommt auch Leah Greenblatt in ihrer Entertainment Weekly -Kritik:

Wakanda Forever ist immer noch eindeutig ein Marvel-Eigentum, mit all den Story-Beats für die Fans und Nebencharakteren, die sein ständig wachsendes Universum erfordert, aber es fühlt sich auch losgelöst von allem anderen an, das es zuvor gab.
Und während ein Black Panther ohne Boseman zweifellos nicht so ist, wie die Verantwortlichen des Films oder der Cast es wollten, fühlt sich der Film, den sie gemacht haben, im Multiplex wie etwas ungewöhnlich Elegantes und Tiefgründiges an; ein Stück Ewigkeit für den Star, der zu früh gegangen ist.

In seiner Kritik für den Hollywood Reporter  lobt David Rooney auch die Inszenierung und Action von Black Panther 2:
Während die meisten Schlachten des Films auf der Oberfläche stattfinden, ist es die Fähigkeit der Talokanil, die Kraft des Wassers zu nutzen – ich meine, diese Leute können auf Walen reiten –, die zu dem sensationellsten Set-Piece führt, in dem Coogler geschickt die Zerstörung orchestriert, um die realen Katastrophen von Überschwemmungen und Tsunamis widerzuspiegeln.
Ein großer Zusammenstoß auf See, auf einem riesigen Wakanda-Schiff und am Himmel darüber ist ein weiterer Höhepunkt. Aber Coogler balanciert Action mit charaktergetriebenem menschlichem Drama aus und hält den Einsatz sowohl persönlich als auch global.

Clarisse Loughrey schreibt für The Independent  auch über den Antagonisten Namor und seine Bedeutung für den MCU-Film:

Als Antagonist knüpft Namor direkt an Black Panthers Killmonger (Michael B. Jordan) an. Er umkreist viele der gleichen ideologischen Ideen: Isolation, Kooperation, Rache, Selbstbestimmung, Aggression und Verteidigung. Aber Wakanda Forever erweitert sich eher, als dass es wiederholt wird, und bietet einen Mainstream-Film, der reich genug an Ideen ist, um eine ernsthafte Diskussion über Ressourcenkontrolle anzuregen und darüber, wie sich ehemals und gegenwärtig kolonisierte Länder ihre eigene Zukunft vorstellen können.

Es gibt auch negativere Stimmen zu Black Panther 2

In einer nicht ganz so euphorischen Kritik schreibt Nicholas Barber für BBC , dass Black Panther: Wakanda Forever unter dem fehlenden Protagonisten leiden würde und zu viele alte und neue Gesichter in die Handlung stopft:

Black Panther: Wakanda Forever, eine überfüllte Seifenoper, die fast drei Stunden dauert, hätte vielleicht besser funktioniert, wenn sie in eine sechsteilige Serie für Disney+ umgewandelt worden wäre.
Am härtesten klingt die Kritik von Robbie Collin für The Telegraph . Er gibt nur einen von fünf Sternen und schreibt unter anderem:
Vier Jahre später hat dieses Kronjuwel des Franchises leider eine seiner tristesten, altbackensten und zusammenhanglosesten Fortsetzungen hervorgebracht – ein fast dreistündiger Dauerlauf aus düsterer Fotografie und schwülstig inszenierten, emotional leeren wechselseitigen Gesprächen, die alle scheinbar darauf ausgelegt sind, den Lebenswillen der Besetzung und Zuschauer:innen zu schwächen.

Ab heute läuft Black Panther: Wakanda Forever in allen Kinos und ihr könnt euch selbst von dem Marvel-Blockbuster überzeugen.

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Schaut ihr euch Black Panther: Wakanda Forever direkt im Kino an?

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