Videospiele funktionieren in erster Linie auf einer visuellen Ebene, was es für Menschen mit Sehbehinderungen schwer macht, ihrem Hobby nachzugehen. Doch der blinde Terry Garret hat sich seinen Spielspaß von dieser Barriere nicht nehmen lassen. Der Zelda-Fan hat es nämlich jetzt geschafft, den N64-Klassiker The Legend of Zelda: Ocarina of Time durchzuspielen – nach fünf Jahren.
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Garret, der Maschinenbau an der University of Colorado studierte, hat für sich einen Weg gefunden, sowohl 2D- als auch 3D-Titel zu spielen. Mithilfe von Ingame-Sounds kann sich der Videospiel-Fan, der stets vor zwei Lautsprechern sitzt, in den Spielwelten orientieren und schlägt sich mit einer Trial and Error-Methode durch. Am 8. Mai 2011 nahm er sich dann auf seinem YouTube-Kanal The Legend of Zelda: Ocarina of Time vor, um den Evergreen durchzuspielen.
Wer Links Abenteuer kennt, weiß, dass das Spiel so einige Tücken hat, vor allem, wenn man an den berüchtigten Wassertempel denkt. Doch Garret blieb am Ball und hat regelmäßig neue Clips hochgeladen, die seinen Playthrough zeigen. Am 2. Januar hat er es dann endlich geschafft und Ganon in die Knie gezwungen. (via Eurogamer )
Da soll noch einer behaupten, Bloodborne wäre schwer.