Bei modernen Remakes verschiedenster Filme und Genres darf man inzwischen immer ziemlich skeptisch sein. Entweder erhalten wir eine komplette Neuinterpretation oder einfach eine Kopie des Originals wie bei Cabin Fever, der dieses Jahr noch als Remake erscheinen soll. Was wäre wenn man aber die Grundidee von Herschell Gordon Lewis Horrorklassiker Blood Feast aus dem Jahr 1963 nimmt, und diesen mit gemeinen Splatterszenen bestückt? So ähnlich dürfte sich der deutsche Jungregisseur und Filmproduzent
Marcel Walz
(Seed 2)
das vorgestellt haben, als er auf diese Idee kam, einen Horrorklassiker neu zu verfilmen und ihm einen modernen Anstrich zu verpassen.
Synopse:
Fuad Ramses und seine Familie ziehen aus den Vereinigten Staaten nach Frankreich, wo sie sich mit einem amerikanischen Diner ihren Lebensunterhalt finanzieren. Da das Restaurant nicht wirklich gut ankommt, muss sich Fuad als Wachmann in einem Museum was dazu verdienen, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Während dieser langen und einsamen Nächte ist er immer wieder zu einer Statue hingezogen der alten Göttin Ishtar. Als diese per Visionen zu ihm spricht, erliegt Fuad ihren Reizen und setzt diese in blutige und brutale Taten um.
Im Schauspiel sehen wir diesmal
Robert Rusler
(Nightmare 2 - Die Rache), die hübsche
Sophie Monk
(The Hills Run Red),
Caroline Williams
(Halloween II) und erstaunlicherweise, in Deutschland als die Ex von Lothar Matthäus bekannte
Liliana Nova
in ihrer ersten Filmrolle. Erfreulich dürfte sein das für die Effekte
Ryan Nicholson
verantwortlich ist, der schon bei
Riddick
und
Blade: Trinity
für das
Make-Up und Special-Effects zuständig war.
Ob man mit dem neuen
Blood Feast einen anständigen Film auf die Beine gestellt hat, oder man eine vertraute Geschichte mit ein paar billigen Gore-Effekten vermischt hat, und diesen dann als tollen Film vermarktet. Da müssen wir uns noch ein wenig gedulden.
Wann und in welcher Form
Blood Feast
bei und erscheint, ist leider noch nicht bekannt.