Brutaler MCU-Batman mit Persönlichkeitsstörung: 7 spannende Fakten zum Marvel-Antihelden Moon Knight

19.01.2022 - 09:00 Uhr
Moon KnightMarvel
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Zur neuen Marvel-Serie Moon Knight gibt es einen ersten Trailer. Wir haben 7 Fakten über den Antihelden zusammengetragen, der zum Batman des MCUs werden könnte.

Das MCU macht einen Abstecher in Batmans Gotham. Der erste Trailer zur neuen Marvel-Serie kleidet sich nämlich in auffallend düstere Farben: Mit Moon Knight steht der Auftritt Oscar Isaacs als blutiger, psychisch labiler Rächer in den Startlöchern. Für alle, denen seine Rolle bisher überhaupt nichts sagt, haben wir 7 spannende Hintergründe der Figur gesammelt.

Schaut euch hier den ersten Trailer zu Moon Knight an:

Moon Knight - Trailer (English) HD
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1. Moon Knight hat keine Marvel-Superkräfte, ist aber unsterblich

Der Trailer deutet die schillernde Comic-Historie von Moon Knight allenfalls an. Seinen ersten Auftritt hatte der Marvel-Antiheld bereits 1975. Seitdem sind zwar viele Storylines entstanden, doch seine Origin-Story blieb mehr oder weniger gleich. Der hartgesottene Söldner Marc Spector wird auf einer Mission tödlich verwundet. Die ägyptische Mond-Gottheit Khonshu belebt ihn wieder, sodass Spector in seinem Namen Unschuldige schützen und Rache an seinen Peinigern nehmen kann.

Für diese Mission verfügt er allerdings über keine eigenen Superkräfte. Moon Knight verlässt sich auf seine meisterhaften Fähigkeiten als Kämpfer. Auftraggeber Khonshu kann ihn allerdings bei Bedarf wiederbeleben und lässt ihn gelegentlich prophetische Visionen sehen.

2. MCU-Held Moon Knight leidet unter einer Persönlichkeitsstörung

Fluch und Segen für den Marvel-Helden ist dabei seine psychische Labilität. In Spectors Kopf wohnen mehrere Persönlichkeiten, nämlich der Billionär Steven Grant und der Taxifahrer Jake Lockley. Die Comic-Vorlage liefert dafür verschiedene Begründungen, etwa ein Kindheitstrauma oder Gehirnschäden durch das Einwirken Khonshus.

Nicht in der besten Verfassung: Oscar Isaac als Steven Grant / Marc Spector / Moon Knight

Wie der Trailer offenbart, schlägt die MCU-Serie hier neue Wege ein. Zu Beginn hat Oscar Issacs Figur die Persönlichkeit Steven Grants angenommen, der hier kein Billionär, sondern Mitarbeiter eines Museums ist. Die psychiatrische Enthüllung deutet sich allerdings an, als ihn eine Unbekannte mit "Marc" anspricht.

3. Oscar Isaacs Rolle ist einer der brutalsten Marvel-Helden

Als Ex-Söldner Marc ist Moon Knight zu Grausamkeiten imstande, die selbst Thanos winseln lassen würden. In der Comic-Vorlage schneidet er Feinden die Gesichter ab, foltert sie und zeigt generell wenig Gnade. Disney dürfte hier den Gewaltgrad deutlich entschärfen, doch der Trailer deutet manch brutale Szene bereits an. Captain America etwa hätte wohl nie in purer Raserei auf einen am Boden liegenden Kontrahenten eingeprügelt.

Wie deftig es in der Serie zur Sache gehen wird, zeigt unter anderem ein Instagram-Video von Oscar Isaacs Kampfsport-Training:

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4. DC-Klon? Moon Knight ist der Batman des MCU

Die Marvel-Figur ist also ein düsterer Rächer ohne eigene Superfähigkeiten und tritt gelegentlich als Billionär auf. Sie bevorzugt Nacht und Schatten, nutzt Waffen in Form ihres Erkennungszeichens (des Mondes) und wird von einer tragischen Vorgeschichte geplagt. Das dürfte vielen Comic-Fans bekannt vorkommen: Moon Knight wird von Gegnern gerne als Kopie des DC-Helden Batman betrachtet. Dabei hat sie mit ihren multiplen Persönlichkeiten und der Verbindung zu einer ägyptischen Gottheit viele einzigartige Eigenschaften.

5. Weder Iron Man noch Captain America können Moon Knight leiden

Allerdings sorgt seine psychologische Situation auch dafür, dass er unter Marvel-Kolleg:innen als ziemlich unzuverlässig betrachtet wird. Wie etwa bereits Screen Rant  berichtet hat, wollen ihn zu Zeiten des Avengers-Bürgerkriegs weder Iron Man noch Captain America im Team haben. Cap droht ihm sogar mit Gewalt, falls er sich einmischen sollte. Für die MCU-Serie dürfte die Abneigung der beiden Avengers-Chefs nach Avengers: Endgame allerdings kein großes Problem mehr sein.

6. Moon Knight hat gegen die Avengers gekämpft

Den Antihelden-Status der Figur in der Comic-Vorlage unterstreicht dabei die Tatsache, dass sie bereits gegen die Avengers zu Felde gezogen ist. Als Mondgottheit Khonshu nach der Herrschaft über die Erde strebt, lässt sich Moon Knight zunächst für seine Zwecke einspannen und bekämpft dabei seine Marvel-Kollegen. Die Verwendung der Storyline für die MCU-Serie ist zwar fraglich. Doch sie zeigt, auf welch düstere und ruchlose Figur Marvel und Disney ihre Karten setzen.

Diese Sorgen macht sich unser Kollege Yves beim Moon Knight-Trailer:

Moon Knight: Meine Sorgen und Gedanken zum Trailer
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7. Moon Knight könnte Deadpool den Weg ins MCU freimachen

Und das könnte für andere Marvel-Franchises ein gutes Zeichen sein. Wenn eine ursprünglich derart brutale Rolle wie Moon Knight von Familienkonzern Disney als MCU-Neuzugang aufgenommen wird, könnte das womöglich bald auch für den notorisch versauten und blutigen Deadpool gelten. Vielleicht treffen die beiden ja sogar aufeinander. Zwei Söldner Seite an Seite, auf eine Gewalt-Orgie im Mondschein.

Wann kommt Moon Knight zu Disney+?

Ob und inwiefern sich die MCU-Serie an der reichhaltigen Comicvorlage orientiert und welchen Tonfall sie einschlagen wird, werden Fans aber erst zu ihrem Startdatum erfahren. Moon Knight soll ab dem 30. März 2022 auf Disney+ laufen.

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