Bungie sieht Fehler ein & entschuldigt sich für Destiny

25.06.2015 - 13:25 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
The Taken King
Bungie
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In der Welt der PR-Maschinerie wird oft jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Das hat Bungie in der letzten Woche zu spüren bekommen, nun entschuldigt sich der Entwickler und verspricht, mit Destinys Inhalten nun besser umzugehen.

Wer den SciFi-Shooter Destiny  in der letzten Woche verfolgt hat, dürfte kein allzu gutes Bild von dem Titel und seinen Entwicklern gewonnen haben. Zuerst gab es da die Kontroverse um die teure Collector’s Edition , die neue, exklusive Inhalte für alteingesessene Spieler nur dann ermöglicht, wenn sie bis zu 80 US-Dollar ausgeben und das Hauptspiel, inklusive der beiden Erweiterungen noch einmal kaufen. Luke Smith, Creative Director des Destiny: The Taken King -DLCs, redete sich dann auch noch in einem Eurogamer-Interview  um Kopf und Kragen.

Mehr: Destiny – Seht Oryx, den Taken King im neuen Trailer 

Gestern kam dann noch die peinliche Zusammenarbeit mit Red Bull  an die Öffentlichkeit, die uns eine “epic new quest” verspricht, wenn wir denn nur brav die Promo-Dosen des Energy Drink-Herstellers kaufen und den darauf abgedruckten Code aktivieren. Offenbar hat sich Bungie den Sturm der Entrüstung aber zu Herzen genommen und möchte mit dem sinkenden Boot noch schnell zurückrudern, denn in einem längeren Blog-Eintrag  entschuldigt sich der Entwickler für die jüngst getroffenen Entscheidungen und Aussagen.

Die neue Regelung sieht nun vor, dass etablierte Destiny-Spieler, die entweder das Hauptspiel und die beiden DLCs besitzen oder aber im ersten Destiny-Jahr Level 30 erreicht haben, die exklusiven Inhalte der Collector’s Edition für 20 US-Dollar kaufen können. Noch immer ein stolzer Preis, wenn wir bedenken, dass es sich hier teilweise nur um klassenspezifische Gesten handelt. Auch Luke Smith meldete sich zu Wort und entschuldigte sich für seine Art, mit der er gegenüber Eurogamer über die fragwürdige Preispolitik geredet habe. Er wisse, dass er sehr sarkastisch sein kann und nicht jeder Leser seine Aussagen richtig interpretiert. Smith versicherte, dass ihm die treuen Spieler von Destiny ganz besonders wichtig seien.

Dieses Einlenken von Bungie ist lobenswert, immerhin beweisen sie damit, dass sie die Kritik an ihren Entscheidungen nicht einfach abtun. Was aber den Marketing-Deal mit Red Bull angeht, so bleibt die Zusammenarbeit wohl bestehen. Hier muss sich der Entwickler aber nicht nur berechtigte Kritik, sondern auch den Spott gefallen lassen, der teilweise auch von anderen Entwickler-Studios ausgeht .

Wie steht ihr zur jüngsten Entwicklung von Destiny?

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