Call of Duty-Profi verunglückt – Beerdigung wird per Livestream übertragen

11.10.2016 - 15:25 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Beerdigung im Livestream
Screenshot Twitch
Beerdigung im Livestream
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Es gibt wohl wirklich nichts, was es nicht gibt: Ein professioneller Call of Duty-Spieler und Twitch-Streamer ist bei einem Autounfall gestorben und die Beerdigung wurde per Livestream übertragen.

So etwas werden wir in Zukunft wohl öfter erleben: Beerdigungen im Livestream. Nachdem der Call of Duty-Pro-Gamer und Twitch-Streamer Phillip "Phizzurp" Klemenov bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen ist, wurde seine Beerdigung live ins Internet übertragen. Auf seinem eigenen Channel  konnten seine Fans und/oder Angehörigen die Zeremonie live miterleben, obwohl sie nicht zugegen waren. Einerseits sicherlich eine gute Sache für alle Fans und die Angehörigen, die nicht persönlich anwesend sein konnten, andererseits eine irgendwie pietätlose Angelegenheit.

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Immerhin scheint der normalerweise nicht gerade für seine Feingeistigkeit bekannte Twitch-Chat der Angelegenheit angemessen gewesen zu sein. Was allerdings daran gelegen haben dürfte, dass es ein Sub-only-Chat war, bei dem nur die Subscriber chatten konnten, die dafür bezahlt haben. Womit wir auch schon bei den unangenehmen Folgefragen angelangt wären: Wer profitiert jetzt eigentlich von dem Channel, wo sein Betreiber nicht mehr lebt? Was geschieht mit den Werbeeinnahmen und wird der Channel weiter betrieben?

Wie denkt ihr über Livestreams von Beerdigungen?

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