Christopher Plummer kommt zum David Fincher-Team

30.09.2010 - 11:10 Uhr
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Der Cast zu The Girl with the Dragon Tattoo nimmt immer mehr an Form an. Nachdem sich David Fincher schon für Daniel Craig und Rooney Mara in den Hauptrollen entschieden hat, holt er sich außerdem noch Schauspieler Christopher Plummer dazu.

Die Produktionsarbeiten zu Verblendung laufen auf Hochtouren und David Fincher konnte einen weiteren Star für das Remake von Verblendung verpflichten. Dem Hollywood Reporter zufolge wird Christopher Plummer, den ihr unter anderem aus Das Kabinett des Doktor Parnassus kennt, für Verblendung in die Rolle von Henrik Vanger schlüpfen.

Schon im schwedischen Original Verblendung heuerte Henrik Vanger (Sven-Bertil Taube) den Journalisten Mikael Blomquist (Michael Nyqvist) und die rebellische Hackerin Lisbeth Salander (Noomi Rapace) an, um nach seiner verschollenen Nichte zu suchen. Diese Aufgabe wird nun den Hollywood-Schauspielern Daniel Craig und Rooney Mara zuteil.

Ursprünglich war Max von Sydow (Minority Report) für eine Henrik Vanger-Darbietung im Gespräch, aber mit der festen Verpflichtung von seinem Kollegen Christopher Plummer ist dieser nun leider weg vom Fenster. Da die Dreharbeiten zu Verblendung bereits laufen, dürfte Christopher Plummer in den nächsten Tagen in Schweden einem gelandeten Flugzeug entsteigen.

Vor Ort wird er dann außerdem die beiden Darsteller Robin Wright als Erika Berger und Stellan Skarsgård in der Rolle von Martin Vanger antreffen. Letzteren könnt ihr übrigens bald in der schwarzen Komödie Ein Mann von Welt begutachten, zu der wir euch kürzlich den Trailer präsentierten.

Bisher fehlt für Verblendung noch eine passende Besetzung für die Figur des Nils Bjurman (Peter Andersson), bevor der Film 2011 in die Kinos kommen wird. Im Original Verblendung ist Nils Bjruman ein hinterhältiger Sozialarbeiter, der von Lisbeth sexuelle Dienstleitungen erpresst.

Ich frage mich ehrlich gesagt immer noch, wie sinnvoll dieses amerikanisierte Remake überhaupt ist. David Fincher ist ein toller Regisseur und hat schon in der Vergangenheit mit Filmen wie Sieben oder Zodiac – Die Spur des Killers bewiesen, dass er ein echtes Händchen für Thriller und Kriminalgeschichten hat. Weshalb macht er dann keine eigene Story, sondern vergreift sich an einem guten Stoff, dessen schwedische Version noch nicht mal Staub in den europäischen DVD-Auslagen angesetzt hat? Aber vielleicht verliert Verblendung auch einfach seinen Reiz, wenn sich das Original zu gut ins Gedächtnis eingebrannt hat.

Werdet ihr euch David Finchers The Girl with the Dragon Tattoo trotzdem anschauen? Und was haltet ihr von der Besetzung?

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