Daniel Wilkins und Neil Jones können beide einen Bachelor in Game Design vorweisen, haben aber keine Jobs in der Spiele-Industrie bekommen. Also gründeten sie ihr eigenes Entwickler-Studio Dead Art Games , um mit Clique ihr erstes Spiel auf die Beine zu stellen und bitten euch via Kickstarter nun um eure Unterstützung.
Wilkins und Jones verarbeiten in dem Projekt ihre Erfahrungen und wollen mit dem Titel ein Gegengewicht bilden. Denn wenn wir in Videospielen überhaupt auf People of Colour treffen, handelt es sich dabei meist um sehr stereotypische Darstellungen.
Ich will das ändern. Ich will afroamerikanische Charaktere in einem besseren Licht darstellen, in unterschiedlichen Arten von Spielen, damit die Leute sehen können, dass es bessere Wege gibt, unsere Kultur und Afroamerikaner im Allgemeinen darzustellen.
Wir wollen eine andere Art von Spiel machen, die mehr unserer Erfahrungen zeigt. Wir sind es leid, dass Spielen die Diversität fehlt. Du siehst nie eine Schwarze Frau oder einen Schwarzen Mann auf dem Cover eines Spiels und die, die es gibt, sind schlechte Repräsentationen.
Clique widmet sich genau den Themen, die von großen Mainstream-Titeln gern umgangen werden. Das Spiel ist zweigeteilt: In der ersten Hälfte steuern wir aus der Vogel-Perspektive ein schwarzes Alien durch Fantasy-Welten, die es zu erkunden gilt. Wir begegnen diversen Wesen, die anders als wir aussehen und unserer Figur mit Vorurteilen begegnen: Uns werden zum Beispiel Ereignisse zugeschrieben, mit denen wir nicht das Geringste zu tun haben. Wir müssen die argwöhnischen NPCs des Action-Adventures also immer erst von uns überzeugen, um weiterzukommen.
Als Afroamerikaner wollten wir, das Team von Dead Art Games, unseren alltäglichen Kampf in der heutigen Zeit darstellen. Weil wir aufgrund der Farbe unserer Haut verurteilt werden, befinden wir uns in der Position, uns besonders anstrengen zu müssen, nur um zu beweisen, dass wir genau so sind wie alle anderen auch. Wir wollen einfach nur ohne Vorurteile akzeptiert werden.
Beim anderen Teil des Spiels handelt es sich um ein First-Person-Adventure, das keine Fantasy-Elemente, aber dafür jede Menge Dialoge beinhaltet. Hier dreht sich alles um eine junge Protagonistin, die – wie die Entwickler – in einem sozialen Brennpunkt Detroits aufwächst und vor ihren Problemen in Videospiele flüchtet.
Clique soll für PC erscheinen, die Macher planen auch Umsetzungen für PS4, PS Vita sowie Xbox One. Konkrete Release-Termine stehen allerdings noch aus.
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