Counter-Strike: Kleine Änderung macht eSportler wütend

17.06.2016 - 12:45 Uhr
Counter-Strike: Global Offensive
Valve
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Counter-Strike: Global Offensive-Spieler gehen auf die Barrikaden, weil Valve einen neuen, klitzekleinen Waffen-Sound eingeführt hat. Der zeigt an, wenn sich das Magazin seiner Entleerung nähert, was viele eSportler für eine Katastrophe halten.

Counter-Strike: Global Offensive beschäftigt haufenweise Spieler und eSportler. Die Profis verdienen teilweise ihren Lebensunterhalt mit CS:GO und nehmen Änderungen am Spiel deswegen mitunter sehr kritisch auf. So geschehen bei der letzten Neuerung, die Valve eingeführt hat, ohne sie vorher auf Testservern auszuprobieren: Alle Waffen machen jetzt ein bestimmtes Geräusch, wenn das Magazin kurz davor steht, leer zu sein. Vielen Spielern passt das gar nicht in den Kram, weil das Geräusch auch vom Gegner zu hören ist. (via Kotaku )

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Einige CS:GO-Spieler sehen sich dadurch gewissermaßen vom Spiel bevormundet. Theoretisch braucht man jetzt nicht mehr darauf zu achten, welche Waffe der Gegner benutzt und wie oft er damit schon geschossen hat. Das erledigt das Spiel jetzt für uns. Allerdings nur in der Theorie, denn praktisch hört man den Sound nur, wenn man dem Gegner wirklich nah kommt. Dann ist es fürs Patronen-Zählen in dem meisten Fällen aber sowieso schon zu spät.

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Auch wenn der neue Sound also vielleicht doch gar nicht so schlimm ist, wirft er eine oft gestellte Frage wieder auf: Wieso gibt es keinen Test-Server , auf dem zunächst Feedback eingeholt werden kann, wenn Änderungen folgen sollen? Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, den Low Ammo-Sound einfach nur für den Betroffenen selbst hörbar und ausschaltbar zu machen.

Wie denkt ihr über das neue Waffen-Geräusch?

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