Die Geschichte geht so: Danny Boyle geht ins Kino und sieht sich die Dokumentation Meisterdiebe im Diamantenfieber – Die Geschiche der Pink Panther an. Darin geht es um die international erfolgreichste Bande von Juwelendieben, die Boutiquen in Städten wie Paris, Genf, Dubai und Tokio um insgesamt eine Milliarde Dollar erleichtert haben. Danny Boyle gefällt, was er sieht und kommt mit der Idee aus dem Kino, die Doku als Spielfilm zu realisieren. Gesagt, getan; ein Deal wird mit Pathé und Fox Searchlight geschlossen.
Meisterdiebe im Diamantenfieber – Die Geschichte der Pink Panther ist ein Film von Havana Marking, die 2009 mit Afghan Star, einer Dokumentation über das Afghanische Equivalent zu Deutschland sucht den Superstar, Erfolge gefeiert hat. Meisterdiebe im Diamantenfieber lässt den Zuschauer eintauchen in die mysteriöse und dunkle Welt des Juwelendiebstahls. In exklusiven Interviews mit der vom Balkan stammenden Organisation, Überwachungsvideos der Einbrüche und Animationen wird eine Geschichte über illegalen Diamantenhandel, sein weites Mafia-Netzwerk und die Polizei erzählt, die es letztendlich schaffte die Gang zu fassen.
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Ohnehin fühlt sich die Dokumentation schon wie ein Thriller an. An einer Stelle rasen die Diebe mit einem Auto in ein Shoppingcenter in Dubai – alles aufgenommen von Überwachungskameras. Danny Boyle scheint sich auch im Heist-Genre wohlzufühlen. Sein letzter Film Trance – Gefährliche Erinnerung erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich nach einem schiefgelaufenen Kunstraub nicht mehr erinnern kann, wo das Versteck des Gemäldes ist. Ein anderes Projekt, welches Danny Boyle umsetzen sollte, American Sniper, ging letztendlich an Clint Eastwood. Damit hat Boyle freie Bahn für Meisterdiebe im Diamantenfieber.