Darum dürft ihr euren PSN-Namen nicht ändern

17.11.2014 - 15:30 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre...
Sony
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre...
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Viele Millionen Spieler wünschen sich seit Jahren sehnlichst ein eigentlich ziemlich mickriges Feature. Sony erlaubt es nicht, den eigenen Namen im PlayStation Network zu ändern. In einem Interview erklärt Sonys Shawn Layden jetzt, warum.

Es könnte alles so einfach sein: Ein Klick auf das Profil und der Name kann geändert werden. Das geht aber nicht. Im PlayStation-Network können wir unseren Namen nicht mehr ändern, wenn wir ihn einmal gewählt haben. Als einzige Möglichkeit bleibt, einen neuen Account zu erstellen - ohne all unsere Trophäen, Erfolge und gekauften Inhalte. Wenn ihr also immer noch 1337Bongkiffer93 oder so ähnlich heißt, wird das auch noch eine ganze Weile so bleiben. Shawn Layden, der CEO von Sony America, hat in einem Interview mit IGN  jetzt erklärt, warum das so ist. An technischen Schwierigkeiten liegt es jedenfalls nicht:

Die Roadmap für Feature-Erweiterungen ist sehr lang. Sie geht von hier bis nach Hangzhou in China. Und all diese Dinge finden sich darauf. Ja, wir wollen euch mehr Kontrolle über eure Erfahrung, euer Profil und eure Präsenz in dem Netzwerk geben. Gleichzeitig wollen wir, wie ihr sicherlich versteht, es nicht so machen, dass sich jemand einloggt, ein paar Leute in Far Cry beleidigt, seinen Avatar und Nutzernamen ändert, bei CoD weitermacht und dann dort alle zur Verzweiflung treibt. Wir wollen das stoppen.


Es ist schon wirklich traurig, dass solche Überlegungen überhaupt getätigt werden müssen. Somit verdanken wir es diesem einen Prozent, dass die restlichen 99 wegen ihnen darauf verzichten müssen:

[Wir wollen die Namensänderung] auf eine Art und Weise, die transparent ist, aber trotzdem wollen wir die Leute sich nicht verwandeln lassen. Und ja, es ist fürchterlich, dass du bei einem solchen Service Entscheidungen um die schwarzen Schafe herum machen musst. Ich hasse es, dass wir das tun müssen. Wir versuchen also, das auszubalancieren zu den 99 Prozent, die eine gute Erfahrung damit machen werden. Wie können wir helfen, das geschehen zu lassen, ohne ein weiteres Werkzeug für die schwarzen Schafe zur Verfügung zu stellen, mit dem sie die Erfahrung der anderen ruinieren können?


Das Feature ist also mitnichten in Vergessenheit geraten. Wir sind gespannt, welche Lösung Sony dann parat hat, wenn es so weit kommt. Beispielsweise wäre eine Restriktion auf Namensänderungen pro Jahr denkbar.

Was sagt ihr dazu? Würdet ihr gern euren Namen ändern?

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