Darum führt euch Call of Duty: Infinite Warfare ins Weltall

03.05.2016 - 12:00 Uhr
Call of Duty: Infinite Warfare
Activision
Call of Duty: Infinite Warfare
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Das neue Call of Duty heißt Infinite Warfare und wird zu großen Teilen im Weltall spielen. Warum das Franchise diesen doch radikalen Schritt unternommen hat, erklären die Entwickler nun.

Call of Duty: Infinite Warfare enthüllte erst gestern einen ersten offiziellen Trailer, der uns sowohl auf der Erde der nahen Zukunft als auch im Weltraum endlose Explosionsketten erleben ließ. Das neue Call of Duty wird also vorwiegend im All spielen, ein radikaler Schritt für das Franchise. Die Entwickler allerdings haben sich viele Gedanken gemacht, warum diese neue, vielleicht unerwartete Richtung genau das richtige für die Serie ist. (via Polygon )

Mehr: Call of Duty: Infinite Warfare offiziell mit Trailer angekündigt 

Zunächst einmal bietet der Weltraum faszinierende neue Möglichkeiten für das Game-Design, wie Narrative Director Taylor Kurosaki erklärt. Das All erinnere sein Team an einen riesigen, tiefschwarzen Ozean und so zieht die Steuerung und das Design der Raumschiffe viel Inspiration aus der Seefahrt. Doch trotz der fremdartigen Umgebung soll der Kern des Spiels genau das sein, was Call of Duty auch in der Vergangenheit ausgezeichnet hat:

Die Geschichte wird in unserem Sonnensystem erzählt, wo noch immer Menschen gegen Menschen kämpfen. Alles in allem bietet das Spiel eine sehr bodenständige, militärisch plausible Vision des Nahkampfes. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir den Hardcore CoD-Spielern eine dreckige, authentische Erfahrung [a boots-on-the-ground gritty experience] bieten können.

Neben den vielen Möglichkeiten, die der Weltraum für das Design des Spiels bietet, profitiert offenbar auch die Einzelspielerkampagne als Ganzes von dem Tapetenwechsel: Immer wieder soll es zu Momenten kommen, in denen wir selber über den nächsten Einsatz bestimmen müssen. Als hochrangiger Commander, in dessen Rolle wir schlüpfen, sind wir zwischen den Befehlen der obersten Heeresleitung und unseren eigenen Zielen hin- und hergerissen. So sollen wir gezwungen sein, immer wieder neu Prioritäten zu setzen — etwas, das wir vom Call of Duty-Franchise und seinen linearen Missionen bisher nicht kennen. Das hätte zwar auch in den Schützengräben der Weltkriege funktioniert, doch den Entwicklern gefiel die Idee, die Einsätze auf viel dynamischere Raumkämpfe zu übertragen.

Mehr: CoD: Infinite Warfare soll so wichtig wie Modern Warfare werden 

Der wohl spürbarste Vorteil, den das neue Setting bietet, ist die neue Waffentechnologie, die für die Entwickler ein riesiger Spielplatz ist. Sie können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und Ideen darüber entwickeln, wie beispielsweise auch der Kampf in der Schwerelosigkeit funktionieren würde. Ein Ergebnis dieser Überlegungen war unter anderem die Einführung des Enterhakens, der auch im Trailer zu sehen ist und uns schnell an weit entfernte Gegner heranziehen soll.

Alles in allem scheint das neue Call of Duty: Infinite Warfare weitaus mehr bieten zu wollen als alle Teile zuvor. Wie gut dieses Potenzial allerdings auch genutzt wird, muss die Zukunft zeigen.

Call of Duty: Infinite Warfare soll am 4. November 2016 für PC, PS4 und Xbox One erscheinen.

Seid ihr mit dem neuen Setting zufrieden?

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