Darum kostet der Destiny-DLC The Taken King bis zu 100 Euro

23.06.2015 - 12:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Destiny
Activision
Destiny
3
0
Spieler kritisieren Activision und Bungie schon länger für ihre Destiny-Preispolitik. Bei der The Taken King-Erweiterung scheint diese Diskussion zu eskalieren. Doch die Macher halten den Preis trotzdem für gerechtfertigt.

Immerhin hat er es versucht. Luke Smith, der Creative Director des Destiny -DLCs The Taken King , wollte im Interview mit Eurogamer  erklären, weshalb er die Preise für die Erweiterung zu Bungies aktuellem Spiel für gerechtfertigt hält. Das Ergebnis ist jedoch eine PR-Katastrophe.

Dass die Erweiterung zum Release am 15. September 40 US-Dollar kosten wird sowie Smiths Begründungen dafür ("große, umfangreiche Kampagne"), geraten im Gespräch zur Nebensache. Interessanter an der Unterhaltung ist die Diskussion über die Legendary sowie Collector's Edition des DLC.

Mehr: Destiny-Clan trauert um sein verstorbenes Mitglied 

Kurz zum Hintergrund: Die Legendary Edition von The Taken King wird zusätzlich das Hauptspiel sowie die bisher erschienen DLCs umfassen. Diese Boxed-Version kostet 60 US-Dollar (70 Euro). Die Collector's Edition für 80 US-Dollar (100 Euro als Boxed-Fassung) enthält obendrein einige Goodies sowie digitale Zusatzinhalte, und die sind der Knackpunkt – vor allem die drei neuen, klassenspezifischen Gesten.

Mehr: 17 Millionen Spieler oder wie Destiny sich selbst belügt 

Eurogamer argumentiert, dass diese Zusätze vor allem Hardcore-Fans interessieren dürften. Aber wieso sollten diese eine Collector's Edition kaufen, die ihnen einen Großteil der Inhalte zum zweiten Mal liefert?

Smith sagt zwar, er habe für diese Haltung Verständnis, gibt sich sonst aber stur. Hier ein kleiner Interview-Auszug:

Eurogamer:

Ich werde doch nicht das Spiel und die beiden DLCs noch einmal kaufen.

Smith:

Ok, aber zuerst will ich da noch ein bisschen herumstochern.

Eurogamer:

Herumstochern?

Smith:

Du fühlst dich angespannt, weil du die exklusiven Inhalte willst, aber du weißt noch nicht, wie sehr du sie wirklich willst. Die Vorstellung, das Geld auszugeben, macht dich angespannt, ich kann das sehen.

Eurogamer:

Ich will sie. Ich würde sie kaufen -

Smith:

Wenn ich ein Video starten und dir die Gesten zeigen würde, würdest du den Bildschirm mit Geld bewerfen.

Als Eurogamer gezielt die Frustration der Fans anspricht, fügt Smith nach einer langen Pause hinzu:

Es geht um den Wert. Die Einschätzung der Spieler darüber, welchen Wert die Inhalte haben.

Ah ja.

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News