Das wissen wir bislang über Call of Duty: Black Ops 3

27.04.2015 - 11:40 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Call of Duty: Black Ops 3
Activision
Call of Duty: Black Ops 3
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Der erste Trailer für Call of Duty: Black Ops 3 hat die riesige Community erreicht und wurde von einer ersten Preview-Welle begleitet. Der perfekte Zeitpunkt also, um alle bisher bekannten Informationen zum neuen Shooter-Teil für euch zusammenzufassen.

Der Moment, auf den viele Hardcore-Fans gewartet haben: Der Reveal-Trailer  für Call of Duty: Black Ops 3  ist online und hat die riesige Community des bekannten Shooter-Franchises in eine hitzige Diskussion gestürzt: Worum wird es wohl in der Kampagne gehen? Warum sieht Black Ops 3 dem beliebten Call of Duty: Advanced Warfare  so ähnlich? Wie wird sich der Multiplayer anfühlen? Und wieso verdammt hat sich nach der Telekom nun auch Treyarch für die Rolling Stones als Hintergrundmusik entschieden? Zeit für eine Zusammenfassung der Dinge, die wir bislang über Call of Duty: Black Ops 3 wissen.

Die Grundlagen

Wann und für welche Plattformen erscheint das Spiel?

Call of Duty: Black Ops 3 erscheint hierzulande am 05. November 2015 für PC, PS4 und Xbox One. Daneben kursieren aktuell Gerüchte, dass der Shooter auch für Nintendos Wii U erscheinen könnte.  Dem Spiel ist eine dreijährige Entwicklungsarbeit vorangegangen — ein bisher unerreichter Zeitaufwand in der Geschichte von Treyarch.

Welches Setting hat Treyarch für seinen Shooter gewählt?

Der Reveal-Trailer macht unmissverständlich klar: Nach Advanced Warfare werden wir auch in Black Ops 3 erneut über die Schlachtfelder der Zukunft bomben. Offiziell soll das Spiel im Jahr 2060 stattfinden, also nur wenige Jahre nach AW — und genau daran erinnert auch das Design. Wenig Neues, dafür viel Bekanntes mit frischem Anstrich.

Wird es eine offene Alpha oder Beta vor Release geben?

Offizielle und öffentliche Testläufe für AAA-Titel sind eindeutig in Mode: Nach Evolve  und Rainbow Six: Siege  wird auch Black Ops 3 erstmals eine offene Beta-Phase anbieten, in der Vorbesteller den Multiplayer-Modus ausgiebig testen werden können. Ein offizielles Datum für den Beginn der offenen Beta wurde noch nicht verraten.

Die Schlachtfelder der Zukunft sind kein schöner Anblick

Die Kampangne

Was wissen wir bisher über die Rahmenhandlung?

35 Jahre nach den Drohnen-Angriffen  in Call of Duty: Black Ops 2  haben die Weltmächte das sogenannte DEAD-System entwickelt (Directed Energy Air Defense), das jegliche Luftwaffe überflüssig und nutzlos macht. Damit verlagert sich der Schwerpunkt der futuristischen Kämpfe wieder auf den Boden und die zwei Beine eines Soldaten.

Die sogenannte DNI-Technologie (Direct Neural Interface) verleiht dem Soldaten der Zukunft die völlige Kontrolle über seine körperlichen Fähigkeiten. Gleichzeitig erlaubt diese Technik auch die Interaktion mit Computersystemen, um eigene, menschliche Fähigkeiten weiter zu verstärken, Stichwort: Cyborgs.

Die Kampagne beginnt mit einer verdeckten Mission eines Black Ops Teams in Singapur. Dort geht der Kontakt mit der Kommandozentrale verloren: Ein Drama ist die Folge, welches das gestrandete Kampfteam gegen die Besatzungsmacht vor Ort kämpfen lässt.

Muss ich die Kampagne wirklich alleine spielen?

Treyarch bietet erstmals das Feature an, mit bis zu drei anderen Spielern die Kampagne von Black Ops 3 zu spielen. Dabei war es den Entwicklern offenbar sehr wichtig, die Level an diese Möglichkeiten anzupassen: Direkt in den ersten Spielminuten wird euch daher auffallen, dass die Umgebungen und Areale viel weitläufiger und abwechslungsreicher sind, als es mit der Schlauchlevel-Architektur der Vergangenheit bisher der Fall war.

Wenn ihr euch dazu entscheidet, mit euren Freunden ins Gefecht zu ziehen, profitiert ihr außerdem auch von dem sogenannten T-Modus: Dieser erlaubt jedem einzelnen Mitglied des Squads, Feinde zu markieren und damit auch den weit entfernten Rest des Teams über die Stellungen des Gegners zu informieren.

Aber auch die einsamen Wölfe unter euch werden durch die neue Levelarchitektur nicht benachteiligt: Jeder Level weiß auf seine Weise euch auf einen geeigneten Pfad zu lenken, der euch nicht das Ziel — oder den Weg — aus den Augen verlieren lässt.

Keine Exo-Suits und trotzdem maximal beweglich.

Es gibt also bis zu vier Protagonisten? Wie passt das mit der Geschichte zusammen?

Black Ops 3 erzählt die Geschichte eines Squads und stellt keine individuelle Person in den Vordergung. Damit ist es für euch möglich, ganz eigene Charaktere in der Kampagne zu erstellen und über ihre Ausrüstung zu entscheiden. Parallel dazu gibt es ein Auflevel-System, das eure Soldaten mit jeder gespielten Missionen stärker werden lässt.

Der Multiplayer

Wie beeinflusst das Setting den Multiplayer? Muss ich mit einem Advanced Warfare 2.0 rechnen?

Auf den ersten Blick scheint Black Ops 3 sehr von Advanced Warfare inspiriert zu sein: Doch ein genauer Blick auf den Trailer sowie die Entwickler selbst versichern, dass Gemeinsamkeiten allenfalls optischer Natur sind. Das gesamte Mulitplayer-Erlebnis fühlt sich schneller und flüssiger an: Statt beispielsweise noch wie in AW durch sehr direkte Sprungbewegungen von Punkt A zu Punkt B zu gelangen, sehen die Bewegungen der Black Ops-Soldaten deutlich flexibler aus: Ihr könnt in der Luft die Richtung ändern, euch drehen, den Sprung beschleunigen oder verlangsamen.

Während sich Advanced Warfare ein sehr schneller Shooter war, der zusätzlich kurze Beschleunigungsboosts erlaubte, fordert Black Ops 3 nun Kombinationen verschiedener Bewegungsmuster von euch — und gibt euch dafür auch das notwendige Werkzeug an die Hand (Nein, nicht Exo-Suits): Ihr sprintet, hüpft über eine Deckung, wuchtet euch danach an eine Wand, lauft für kurze Zeit an dieser entlang, bemerkt einen Feind auf eurem Radar, springt ab, hebt euch in die Luft, dreht euch um eure eigene Achse, landet auf dem Boden, rutscht mehrere Meter über den Boden und erschießt den feindlichen Spieler — Szenarien dieser Art sind nun erstmals denkbar.

Können die Soldaten auch im Multiplayer individualisiert werden?

Der Trend, den Treyarch in der Kampagne anstößt, findet auch im Multiplayer-Modus eine Fortsetzung: Ihr spielt nicht länger als generische Soldaten, sondern wählt einen von neun verschiedenen Spezialisten aus, die jeweils mit eigener Spezialkraft und Waffe daherkommen — allerdings müsst ihr euch entweder für die Kraft oder den Schießprügel entscheiden. Damit erinnert das Charakter-System an MOBAs, in denen auch der eigene Held durch ständiges Spielen neue Fähigkeiten und Möglichkeiten erhält.

Von den insgesamt neun Spezialisten sind bisher vier bekannt, wobei auch gut möglich ist, dass Treyarch bis zum Release hier noch vieles ändern wird:

  • Ruin: Mit seinen Greifhaken kann Ruin weite Sprünge durch die Luft machen und mit einer wuchtigen Landung Schaden in seiner direkten Nähe anrichten. Seine Kraft, Overdrive, beschleunigt seine Bewegungen für eine kurze Zeitspanne.
  • Seraph: Der Annhiliator ist ihre individiduelle Waffe, die riesige Projektile mit hoher Durchschlagskraft veschießen und Gegner durchaus auch mit einem Schuss niederstrecken kann. Ihre Fähigkeit ist der Combat Focus, in dem sie besonders schnell Punkte für ihre Killstreaks sammelt.
  • Outrider: Er führt den fast schon zum Klischee gewordenen Bogen mit sich, der explosive Pfeile verschießt. Seine Fähigkeit, der Vision Puls, funktioniert ähnlich wie ein Wallhack und markiert Feinde auch hinter Hindernissen.
  • Reaper: Er ist ein Kampfsoldat, der mit seiner Minigun relativ viel Schaden in kürzester Zeit anrichten kann. Als Spezialkraft verfügt er über einen Teleport, der ihn über kurze Distanz schnell bewegen kann.


Bemerkenswert ist hier noch die Tatsache, dass ihr Spezialisten während eines Matches nicht wechseln könnt.

Die individuelle Ausstattung der Spezialisten wird glücklicherweise möglich sein.

Können meine Waffen trotzdem noch individualisiert werden?

Ja, trotz der verschiedenen Spezialklassen mit ihren Vorgaben könnt ihr beim sogenannten Waffenschmied eine optische Erweiterungen und bis zu vier sonstige Aufsätze auf eure Waffe schrauben. Zudem dürft ihr eigene Uniformdesigns und Embleme entwerfen.

Alles schön und gut — aber was ist nun mit Zombies?

Der Zombie-Modus, welcher sich in den letzten Jahren als geheimer Favorit der Community entpuppt hat, ist auch wieder dabei: Viel weiß man allerdings noch nicht, außer dass die Entwickler versprochen haben, alles noch größer und actionreicher zu machen. So soll der neue Zombie-Modus eine ganz eigene Geschichte erzählen und auch ein eigenes Level-System anbieten.

Systemanforderungen

Minimale Voraussetzungen:

  • 64-bit Windows 7, 8 und 8.1
  • CPU: Intel Core i3-530 2.93 GHz / AMD Phenom II X4 810 2.60 GHz
  • System RAM: 6GB
  • Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 470 1GB / ATi Radeon HD 6970 1GB
  • Festplattenspeicher: TBA
  • DirectX 11


Details zu den empfohlenen Systemanforderungen sind noch nicht bekannt.

Wie ihr seht, kursieren in den weiten des Internets bereits reichlich Informationen zum neuen Call of Duty: Black Ops 3. Sind trotzdem noch Fragen bei euch offen geblieben? Schreibt sie uns in den Kommentarbereiche und wir ergänzen unsere Übersicht, sobald wir mehr in Erfahrung gebracht haben!

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