Nachdem uns vorgestern Ubisoft, EA und Co. während ihrer E3-Konferenzen mit Infos versorgten, fand in der letzten Nacht die PC Gamer-Show statt, die sich um alles drehte, was nicht Konsole heißt.
Während des Events erklärte Brian Hicks, der Projektleiter von DayZ , dass das Survival-MMO demnächst einen Singleplayer-Modus bekommt, der offline funktioniert. Wer sich bislang über umherziehende Gruppen bösartiger Spieler geärgert hat, die das virtuelle Überleben erschweren, kann dem also bald entgehen.
Darüber hinaus hat Hicks erklärt, dass DayZ mit einem weiteren Update vollständigen Steam Workshop-Support genießen wird, weswegen wir uns sicherlich auf einige interessante, aber sicher auch einige fragwürdige Mods freuen dürfen. Zudem bekommt ihr bald die Möglichkeit, einen eigenen Server aufzusetzen.
Die Entscheidung, einen Offline-Modus einzuführen, ist auf der einen Seite sehr vernünftig. Zwar ist das Überleben der zentrale Mechanismus in DayZ, allerdings kann es sehr nervig sein, nach etlichen Spielstunden durch eine Gruppe 14-Jähriger zu sterben, die mir vor meinem Ableben erklären, dass sie mit meiner Mutter geschlafen haben. Gleichzeitig. Nicht weniger unschön sind die Momente, in denen mein Charakter durch ein Dach glitcht und mein Fortschritt dahin ist.
Aber genau hier zeigt sich direkt die andere Seite: Fortschritt bei der Entwicklung des Spiels wird sicher von jedem Spieler begrüßt, aber die Baustellen an weitaus elementareren Mechaniken sind auch knapp zwei Jahre nach Steam-Release immer noch zu groß. Setzt Bohemia hier nicht die falschen Prioritäten?
Was meint ihr zu der Neuerung?