DayZ ist viel mehr als nur ein Spiel, in dem wir Überleben und gegen Zombies kämpfen müssen. Es ist ein soziales Experiment. Was passiert, wenn wir den Spielern eine riesige, offene und lebendige Welt zur Verfügung stellen, in der sie weitestgehend alles tun können, was sie wollen? Oder vielmehr, was ihnen so einfällt: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit konnten die Erfinder von DayZ nicht absehen, wie sich die Spieler der Standalone-Version des Early Access-Titels verhalten würden. Nach einem Jahr blicken die Entwickler nun auf eine der größten Erfolgsgeschichten in Sachen Early Access zurück.
Stolze 3 Millionen Menschen haben für DayZ bezahlt, obwohl es noch nicht fertig ist. 3 Millionen Menschen, die auf unterschiedlichen Servern jedes Mal ein anderes Spiel erleben. Denn sie begegnen jedes Mal anderen Menschen, von denen sie nicht wissen können, wie sie ticken. Sollten wir die Person lieber weiträumig umgehen, um jedweden Konflikt zu vermeiden, oder ist uns unser Gegenüber freundlich gesinnt? Können wir mit ihm vielleicht handeln und tauschen, oder haben wir es mit einem ruchlosen Räuber zu tun, der uns über den Haufen schießen und um unser Hab sowie Gut erleichtern will? Wir können in jedem Augenblick alles verlieren und alles gewinnen. Oder wir werden einfach nur mit verdorbenem Obst gefüttert.
DayZ fasziniert sowohl Spieler als auch Unbeteiligte. In den Fokus rückt das Zwischenmenschliche, nicht der Kampf gegen die Infizierten. Was selbstredend auch an der noch recht rudimentären KI der Zombies liegt. Das soll sich aber bald ändern. Zum Geburtstag spendiert uns Bohemia Interactive nämlich auch eine Roadmap für das nächste Jahr. Darauf finden sich ambitionierte Ziele: Neben einer verbesserten KI sollen auch Fahrzeuge, eine bessere Physik und ein erweitertes Koch-System integriert werden. Tiere bekommen einen Lebenszyklus sowie Gruppendynamik und es soll in Zukunft auch Fallen und dynamische Events in der Spielwelt geben. (via: VB )
Spielt ihr DayZ?