Mit der bevorstehenden Veröffentlichung von Oculus Rift, Vive und PlayStation VR scheint 2016 das Jahr von Virtual Reality zu sein. Während sich viele auf die neue Hardware freuen und sich auch von hohen Preisen nicht abschrecken lassen, bleiben wieder andere skeptisch. Unter ihnen ist auch Dean Hall, besser bekannt als der Schöpfer des Survival-Hits DayZ.
In Wahrheit sehe ich es nur als eine sehr teure Wii. Die Wii war erfolgreich, weil sie eine einfache, spaßige und zugängliche Erfahrung zu einem geringen Preis bot. Wir wissen nicht, welche Arten von Spielen sich gut verkaufen werden, wie groß der Markt sein wird, und so weiter.
erklärt er auf Reddit (via GamesIndustry ). Weiter beschreibt er, dass er den Erfolg seines Studios nicht auf die Hardware setzt. Einige Studios seien zu geblendet von den Möglichkeiten von VR, sodass sie alles hineinstecken würden, ohne den VR-Spielemarkt zu kennen. Niemand wüsste, wie viele Leute tatsächlich VR-Spiele kaufen oder wie viel sie dafür bezahlen würden.
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Hall erklärt, dass es seine größte Sorge wäre, Spiele zu erschaffen, die Leute länger als nur 20 Minuten spielen würden. Er kritisierte außerdem die Herangehensweise vieler Medien, die zwischen Oculus Rift und Vive eine ähnliche Konkurrenzbeziehung aufbauen würden wie zwischen PlayStation und Xbox. Obwohl es Überschneidungen geben würde und beide für dieselben Dinge genutzt werden könnten, konzentrierten sie sich in Halls Augen dennoch auf unterschiedliche Bereiche.
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Dean Hall selbst arbeitet momentan an ION, einem isometrischen Third-Person-Spiel. Es handelt sich dabei um einen im Weltall angesiedelten Science-Fiction-Titel, der unter anderem durch EVE Online und Minecraft inspiriert wurde. ION wurde auf der E3 2015 vorgestellt und bisher ist wenig über das MMO-artige Spiel bekannt. Wir dürfen aber wohl davon ausgehen, dass Dean Hall auf VR-Support verzichten wird. ION soll zuerst für PC und das Xbox One Game Preview Program erscheinen.
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