Wenn Filmfans an E.T. – Der Außerirdische denken, dann schwelgen sie in Erinnerungen an den Film von Steven Spielberg, der seit über 30 Jahren Herzen erwärmt. Wenn Videospielfans an E.T. denken, dann erinnern sie sich voller Schrecken an ein Spiel, das beinahe eine ganze Branche ruiniert hätte.
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Sprechen wir von schlechten Videospieladaptionen, dann ist E.T. ohne Zweifel der Titel, der genannt werden muss. Nicht nur, weil es sich dabei um eines der schlechtesten Spiele aller Zeiten handelt, sondern auch um einen der größten kommerziellen Misserfolge der Industrie, der mit für den Video Game Crash von 1983 verantwortlich gemacht wurde. Dass Atari beschloss, sich ihrer Schande zu entledigen, indem sie unzählige unverkaufte Exemplare in der Wüste von New Mexico verbuddelten, trug ebenfalls nicht gerade positiv zum wirtschaftlichen Zusammenbruch der Videospielindustrie bei.
Um das sogenannte Atari Video Game Burial ranken sich seit 1983 unzählige Gerüchte, lange Zeit wurde das Computerspielbegräbnis sogar als reine Legende abgetan. Zumindest bis zum 26. April 2014 als alle Zweifler endgültig zum Schweigen gebracht und die Spiele erneut ausgegraben wurden. Mit dafür verantwortlich waren die Xbox Entertainment Studios und X-Men 2 -Drehbuchautor Zak Penn, die sich im Rahmen einer Dokumentation auf die Suche nach den beerdigten Kopien von E.T. – The Extra-Terrestrial gemacht haben.
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Die Doku trägt den Namen Atari: Game Over und hat nun einen ersten Trailer erhalten. In ihm erfahrt ihr nicht nur ein paar der Hintergründe, wie es zu dem Videospielbegräbnis und der Ausgrabung kam, sondern außerdem, was in den Köpfen der Verantwortlichen damals vorging als sie erkennen mussten, dass dem Spiel E.T. ein ganz anderes Schicksal bevorstand als seinem Film-Vorbild. Unter anderem dürft ihr euch über Interviews mit Howard Scott Warshaw freuen, der für das Katastrophen-Spiel verantwortlich war.
Atari: Game Over soll als Teil von Xbox Original im Herbst exklusiv für Konsolen von Microsoft erscheinen.
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