Vampire sind etwas in Vergessenheit geraten, aber das will HBO gemeinsam mit Warner Bros. ändern: Die Rückkehr von True Blood ist geplant. Damit kommt es zu einem Reboot der erfolgreichsten Vampirserie, denn in Hochzeiten verfolgten fast 5 Millionen Zuschauern pro Episode am selben Tag die blutrünstigen Geschichten um die Untoten.
Die beste Vampirserie
Federführend bei dem neuen True Blood-Projekt ist Roberto Aguirre-Sacasa, der bereits Riverdale, Chilling Adventures of Sabrina sowie Pretty Little Liars: Original Sin entwickelte. An seiner Seite steht Alan Ball, der Schöpfer der Originalserie, wie TVLine zuerst meldete.
Die 7. Staffeln von True Blood sammelten Millionen Fans weltweit ein, unter anderem weil die Serie mit Sex, Gewalt und Blut nicht sparte. Gleichzeitig hielt sie in den richtig guten Staffeln der Gesellschaft einen Spiegel vor, denn sie thematisierte die Einstellung zum Anderen.
Die Fanreaktionen zum Neustart von True Blood
Die Bekanntgabe des Reboots stößt auf wenig Zustimmung, wie wir aus zahlreichen Post auf Twitter entnehmen können. Wir haben drei Gründe der Fans unter den vielen Tweets gefunden, die dies widerspiegeln.
Zum einen gibt es eine generelle Frustration, dass den Studios nicht mehr einfällt und deshalb ein weiteres Reboot auf uns zukommt.
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Warum? Ich glaube ernsthaft, Hollywood gehen die Ideen aus. Warum eine so großartige Show rebooten, während man die Dinge, die populär sind, in Ruhe lässt.
Zum anderen wollen Fans kein neues True Blood, erst recht nicht in einer Teenie-Version. Genau das zeichnete nämlich die Originalserie aus: Sie war für ein erwachsenes Publikum.
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Schlechte Idee aus so vielen Gründen, aber die Schöpfer von Riverdale sind daran beteiligt? True Blood war nie ein Teenager-Drama, es war das Gegenteil davon, also hoffe ich, dass sie damit darauf nicht hinauswollen.
Zu dem gibt es einen dritten Grund für die fehlende Euphorie der Fans bei der Reboot-Nachricht: die Besetzung von True Blood. Die Stars der Original-Serie sind unersetzlich.
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Ich habe den ganzen Tag über den TrueBlood-Neustart nachgedacht & während ich das Merlotte's an meinen Sonntagabenden vermisse und das Finale enttäuschend war, sehe ich einfach nicht, wie ein Neustart jemals mit der Magie von Alexander Skarsgard als Eric Northman mithalten kann.
Ein kurzer Rückblick: Das passiert in True Blood
Die Serie spielt in der Kleinstadt Bon Temps in Louisiana und schildert das ungewöhnliche Miteinander von Menschen und Vampiren. Letztere leben seit zwei Jahren in der Öffentlichkeit. Dies ist möglich, weil japanische Wissenschaftler ein synthetisches Blut namens True Blood entwickelt haben, das landesweit vertrieben wird.
Der künstliche Blutersatz soll die Nahrungsbedürfnisse der Vampire stillen. Die Folge: Sie brauchen keine Menschen mehr und erhoffen sich nun gesellschaftliche Anerkennung. Hauptfigur der Geschichte ist die über telepathische Fähigkeiten verfügende 25-jährige Kellnerin Sookie Stackhouse (Anna Paquin), die sich in den Vampir Bill Compton (Stephen Moyer) verliebt.
Schaut auf den Trailer zur 1. Staffel von True Blood
Die Reaktionen auf diese Beziehung sind recht unterschiedlich und spiegeln die aktuelle - extrem gespaltene - gesellschaftliche Einstellung zu Vampiren an sich wider. Auch die Untoten selbst sind nicht besonders angetan, wie zum Beispiel Vampir Eric Northman (Alexander Skarsgård), der selbst ein Interesse an der Telepathin entwickelt.
True Blood basiert auf den Romanen von Charlaine Harris. Davon gibt es insgesamt 13. Allerdings entfernte sich die Serie immer mehr von der Vorlage. Bisher ist nicht klar, wie das Reboot mit der Vorlage verfahren wird oder ob die Besetzung der Original-Serie zurückkehrt.
Zur Vorbereitung
Nach sieben Staffeln sagten 2014 Menschen wie Vampire, Werwölfe und Hexen sowie die vielen anderen Wesen auf Wiedersehen. Damit endete eine der erfolgreichsten HBO-Serien: In den Anfangstagen von Game of Thrones sahen nämlich mehr Zuschauer/innen den brutalen Vampirwesen zu.
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Was sagt ihr zu dem geplanten Reboot der Vampirserie True Blood?