Die "gefährlichste Serie bei Netflix": Der Macher von Ancient Apocalypse ist millionenschwer und hat Roland Emmerich beeinflusst

03.12.2022 - 17:00 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
Untergegangenen Zivilisationen auf der SpurNetflix
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Bei Netflix hat die kontroverse Doku-Serie Ancient Apocalypse für Diskussionen gesorgt. Wir stellen euch den millionenschweren Macher dahinter vor.

In der neueren Doku-Serie Untergegangenen Zivilisationen auf der Spur stellt der Journalist Graham Hancock die These auf, dass vor 12.000 Jahren eine fortschrittliche Gesellschaft existierte, die durch den Klimawandel ausgelöscht wurde. Seriöse Expert:innen und Wissenschaftl:erinnen halten seine Ansichten für verschwörungstheoretischen Quatsch und kritisieren Netflix dafür, Hancock eine Plattform zu bieten.

Falls ihr euch für mehr Infos über den Mann hinter der "gefährlichsten Serie bei Netflix"  interessiert, haben wir Hintergründe zu Graham Hancock für euch gesammelt.

Netflix-Macher Graham Hancock ist millionenschwer und hat schon Roland Emmerich inspiriert

Nachdem er sein Soziologie-Studium Anfang der 1970er abschloss, begann Hancock eine Karriere als Journalist. Dabei schrieb der gebürtige Edinburgher zuerst für britische Zeitungen wie die Times und den Guardian. Ab den 1990ern konzentrierte sich seine Arbeit dann auf spekulative Verbindungen zwischen historischen und archäologischen Phänomenen.

Daraus sind diverse Bücher entstanden, zu denen unter anderem Fingerprints of the Gods, The Message of the Sphinx und Magicians of the Gods zählen. In diesen Werken beschäftigte sich Graham erstmals mit seiner großen These einer vorzeitlichen Zivilisation, die von der Eiszeit ausgelöscht wurde und so fortschrittlich war, dass sie viele Hinweise für heutige Technologien hinterließ.

Auch prominente Namen wurden von Hancocks Theorien inspiriert. Roland Emmerich listete das Buch Fingerprints of the Gods beispielsweise als Einfluss für seinen Abenteuerfilm 10.000 BC. Mit seinen Veröffentlichungen, Doku-Serien und Auftritten hat Hancock ein Millionenvermögen erzielt.

Zu seinen am meisten diskutierten Auftritten zählt ein TEDx-Talk , bei dem er darüber sprach, 25 Jahre lang täglich Marihuana geraucht zu haben und diese Gewohnheit aufgrund eines erleuchtenden Ayahuasca-Trips aufgab.

Hancock bezeichnet sich selbst weiterhin als Journalist und grenzt seine Ideen und Thesen klar von Archäolog:innen und anderen Forscher:innen ab. Seine Arbeit, mit der er auch mehrfach bei dem umstrittenen Podcast-Schwergewicht Joe Rogan zu Gast war, gilt nicht als wissenschaftlich überprüft und wird eher zu spirituell-alternativ geprägten Gedankengängen gezählt. Sein Werk wird allgemein unter dem Phänomen der Pseudoarchäologie zusammengefasst.

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