Die Highlights 2014 – Dom Edition

29.12.2014 - 08:50 Uhr
Meine Highlights 2014
Respawn Entertainment / Shining Rock Software / Scott Cawthon
Meine Highlights 2014
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Ein ganzes Jahr voller Spiele, Magic Moments und Gänsehaut-Erlebnissen liegt hinter uns. Ich blicke auf die letzten Monate zurück und stelle euch meine sieben Highlights 2014 vor.

Es ist wieder soweit: Vor der Tür kündigt der weihnachtliche Regenschauer das nahende Fest der Liebe und Geschenke an, während wir bei gamespilot die letzten Aufgaben des Jahres in Angriff nehmen. Dazu gehören auch die traditionellen Jahresrückblicke. Was hat mich dieses Jahr so richtig aus den Socken gefegt? Wann türmte sich meine Gänsehaut zu Steilwänden auf? Lest hier über meine sieben Highlights 2014.

Titanfall

Titanfall

Obwohl ich mein Herz an Spiele verloren habe, die mir etwas zu erzählen haben und Begriffe wie "Multiplayer" nicht mal mit einem Auge schief ansehen, entdecke ich immer wieder eine ganz persönliche Schwäche für Wettkämpfe. Während ich seit Jahren dieses Verlangen mit League of Legends befriedige, eroberte dieses Jahr Titanfall meine Festplatte im Sturm. Die neue Vertikalität der Gefechte, die durch die Jumppacks ermöglicht wird, brachte frischen Wind in das Shootergenre und macht bis heute Spaß. Die Gefechte zwischen Piloten und Titanen sind abwechslungsreich und fordernd, während sie unheimliche spielerische Tiefe bieten. Ein ganz klares Highlight des Jahres!

PS: Wer Smart Pistols benutzt, ist doof!

The Walking Dead: Season 2

The Walking Dead: Season 2

Als vernarrter Adventure-Fan, der auch heute noch regelmäßig alte Point'n'Click-Klassiker nach Feierabend ausgräbt, verfolgte ich den Boom des modernen Adventure-Spiels in der jüngsten Vergangenheit mit großer Begeisterung und leuchtenden Augen. Telltale Games lieferte nach einer unglaublichen ersten Staffel eine starke Fortsetzung von The Walking Dead ab, die zu unrecht teilweise stark kritisiert wurde. Klar, Clementine als Protagonist sorgt immer wieder für zweifelnd erhobene Augenbrauen, alles in allem bescherte mir das Telltale-Spiel allerdings einige verdammt intensive Momente, in denen ich vor Anspannung meine Vorderzähne im Gamepad vergrub.

Civilization: Beyond Earth

Civilization: Beyond Earth

Hach. Ich erinnere mich noch heute an den Tag, als ich als kleiner Knopf voller Aufregung Civilization: Call to Power in das CD-Laufwerk stopfte. Wie ich Jahre später erfuhr, gehörte dieser Teil der Serie zwar nicht zum offiziellen Civ-Kanon, begründete aber meine Liebe für knallharte Rundenstrategie. Nachdem ich etliche Stunden in Sid Meier's Civilization V gesteckt hatte, war ich auf den Ausflug in den Weltraum gespannt. Würde die Noch-eine-Runde-Formel auch im All weiterhin so gut funktionieren? Der Release von Sid Meier's Civilization: Beyond Earth kam und erlöste mich von meinem Bangen. Trotz kleinerer Schwächen ist die Eroberung des Weltraums gelungen und fesselt mich seitdem so manches Wochenende an Übersichtsbildschirme und futuristische Forschungsbäume.

Banished

Banished

Banished gehörte für mich zu den größten Überraschungen des Jahres. Während ich auf andere, große Spiele hinfieberte und mich geistig bereits auf die ersten Runden vorbereiten konnte, tauchte Banished ohne Vorwarnung im Steam-Shop auf und lockte mich mit mittelalterlichem Setting und knallharter Aufbaustrategie — gekauft! Bis heute bereue ich meine Investition nicht, die mir bereits unzählige Spielstunden voller Bangen um meine Dorfbewohner, leergefegte Marktplätze und wütenden Epidemien verschafft hat. Ein schönes Spiel für all jene, die nicht genug Zeit für 420 Runden Civilization haben und sich über Tutorials und Einführungsmissionen erhaben fühlen.

Dragon Age: Inquisition

Dragon Age: Inquisition

Hach, was soll ich dazu noch sagen. Als fanatischer Anhänger des ersten Teils und geschundener Probespieler von Teil zwei hoffte ich auf ein Wiedererstarken der Serie im viel umworbenen dritten Teil. Nach einem schwachen Einstieg in die ersten beiden Spielstunden eroberte mich Dragon Age: Inquisition im Sturm: Spannende Charaktere, ein gigantischer Haufen an Missionen jeder Größe und die Möglichkeit, mich an Cassandra, die kurzhaarige, kantige Schwertschwingerin, ranzuschmeißen. Spread the love!

Five Nights at Freddys 2

Five Nights at Freddys 2

Ich pflege ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Horrorspielen: Als größter Angsthase nach Donald Duck durchlebe ich bei Spielen wie Outlast oder Silent Hill 4: The Room wahre Qualen — und trotzdem suche ich immer und immer wieder die adrenalingeladenen Momente, in denen Türen quietschen und Hunde überraschend durch Fenster springen. Five Nights at Freddys 2 gehört hierbei zu den fürchterlichsten Spielen, die ich dieses Jahr spielen durfte. Als Nachtwächter behaltet ihr die verschiedensten Räume eines Vergnügungsparks im Blick und beobachtet Nacht für Nacht die seltsamsten Vorkommnisse, die euch auch nach Schließen des Spiels nicht mehr loswerden lassen. Brrr.

Valiant Hearts

Valiant Hearts

Abschließend ein Spiel, für das ich Ubisoft gerne noch einmal meinen Dank aussprechen möchte. Ja, Assassin's Creed Unity ist verkorkst und auch andere Spiele leiden noch immer unter dem Release, aber mit Valiant Hearts: The Great War haben uns die umstrittenen Entwickler ein Spiel geschenkt, das angenehm anders ist. Ihr durchlebt die Wirren des Ersten Weltkriegs an der Seite verschiedenster Protagonisten und bekommt eine Geschichte erzählt, die durch gelegentliche Rätsel aufgelockert wird. Gänsehautgarantie von Anfang bis Ende — so muss ein Spiel des Jahres aussehen.

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