Die Top 7 der charismatischen Videospiel-Bösewichte

22.11.2014 - 08:50 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
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Helden brauchen stets das Böse, gegen das es zu kämpfen gilt. Gerade in Videospielen ist diese Wechselbeziehung essentiell, weswegen wir euch die sieben charismatischsten Game-Antagonisten präsentieren.

Antagonisten gibt es in Videospielen schon seit den frühen Tages des Mediums, allerdings bleiben nur wenige besonders lang im Gedächtnis. Hier seht ihr die Top 7 der Fieslinge, die besonders charismatisch sind.

7. Handsome Jack aus Borderlands 2 (von Hannes)
Handsome Jack


Arroganz ist eine unangenehme Charaktereigenschaft, sowohl für diejenigen, die sich ihr ausgesetzt sehen als auch dem Egozentriker selbst. Wenn der Arroganz aber noch eine Prise Selbstironie und Schlagfertigkeit beigemischt wird, ergibt sich ganz schnell ein humoristisches Monologfeuerwerk, das ruckzuck zur Hauptattraktion einer Figur werden kann.

Handsome Jack zelebriert dies fast bis zur Perfektion und gehört mit seinen konstanten Stänkereien sowie seiner übertriebenen Selbstbeweihräucherung zu den Highlights von Borderlands 2. Anstatt uns einfach unreflektiert zu beschimpfen oder ein simpler Bösewicht zu sein, kommt es eben schon einmal vor, dass er uns von seinem Diamantenpferd "Arschgaul" erzählt, das er liebevoll nach uns benannt hat.


6. Officer Tenpenny aus Grand Theft Auto: San Andreas (von Phil)

Frank Tenpenny


Für viele ist GTA: San Andreas der beste Teil der Reihe, was nicht zuletzt daran liegt, dass das für Klischees prädestinierte Thema fantastisch umgesetzt wurde. Zwar behielt Rockstar den satirischen Unterton bei, nichtsdestotrotz entwarf das Studio authentische Charaktere. Neben Big Smoke, OG Loc und natürlich CJ blieb uns vor allem der Antagonist Frank Tenpenny im Gedächtnis. Wir treffen den vermeintlichen Officer sofort zu Spielbeginn und müssen ebenso schnell lernen, dass er in Los Santos jede Menge Macht hat.

Zusammen mit seinen Kollegen Eddie Puaski und Jimmy Hernandez piesackt er uns das ganze Spiel über. Viel wichtiger ist allerdings, dass sich im Laufe des Spiels sein wahres Ich entfaltet. Dank seiner hohen Position und seiner Lebenseinstellung schafft er es, ständig andere Polizisten für seine Sache zu gewinnen, selbst wenn sie offensichtlich keinem guten Zweck dient. Tenpenny nutzt andere schamlos aus und schafft es trotzdem, seine Maske zu wahren.

5. Vaas aus Far Cry 3 (von Phil)

Vaas


Ubisoft mag zwar nicht für besonders starke Charaktere oder Handlungen bekannt sein, in Far Cry 3 war aber zumindest ersteres vorhanden. Auf den Antagonisten Vaas Montenegro treffen wir gleich zu Beginn des Spiels, denn nachdem Jason und seine Freunde gefangengenommen werden, hält er durch die Gitterstäbe eine mehr als einschüchternde Rede.

Nicht zuletzt dank der überaus gelungenen Synchronisation schafft es Ubisoft, uns Vaas als wahnsinnigen und unberechenbaren Charakter nahe zu bringen, mit dem wir lieber nicht spaßen sollten. Besonders sein berüchtigter Monolog zum Thema Wahnsinn bleibt uns noch lange im Kopf.


4. Andrew Ryan aus BioShock (von Phil)

Andrew Ryan


Nachdem wir im ersten BioShock nach dem Flugzeugabsturz im Meer landen und mittels einer Tauchglocke nach Rapture gelangen, erzählt uns Andrew Ryan in einem Filmchen von seiner Vision. Rapture sollte – abgesehen von der Lage – auch in anderen Aspekten ganz anders werden. In der Stadt sollte der Künstler keine Zensur fürchten und alle Freiheiten genießen.

Dass das nicht wirklich funktioniert hat, merken wir in BioShock recht schnell, denn dank der Droge ADAM sind die Bewohner zu wahnsinnigen Splicern geworden. Nichtsdestotrotz hat Andrew Ryan sich einen Platz auf dieser Liste verdient, denn vor allem seine Ausschweifungen beim Minigolf im Büro zum Ende des Spiels zeichnen das Bild eines Visionärs, der so noch in keinem Videospiel vorkam.

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