Diggin in the Carts - Die Geschichte der 8 Bit-Sounds

09.10.2014 - 17:00 Uhr
Junko Ozawa in der Doku Diggin' in the Carts
Red Bull Music Academy
Junko Ozawa in der Doku Diggin' in the Carts
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8 Bit-Sounds haben nicht nur die Soundtracks der Videospiele beeinflusst, sondern auch weite Teile der Musik. Schließlich sind viele Musiker mit dem Gedudel von Mario, Pac-Man und Co aufgewachsen. Seht eine kurze Doku über die Urväter der 8 Bit-Sounds.

Zeit verläuft zyklisch: viele Dinge wiederholen sich stetig, sie kehren zurück. Das gilt zum Beispiel für Mode, Frisuren oder eben auch Musik. Derzeit erlebt beispielsweise der 8 Bit-Sound eine kleine Renaissance und gestandene Künstler experimentieren damit herum. Kein Wunder: Haben sie in ihrer Jugend doch stundenlang vor den Spielen gesessen und den zugehörigen Klängen gelauscht. So etwas prägt sich ein.

Aber wer sind die Komponisten hinter den Tönen bei Space Invaders und Pac-Man oder den frühen Gameboy- und NES-Spielen? Die Red Bull Music Academy  nimmt sich in ihrer neuen Doku-Reihe Diggin' in the Carts genau diesen Fragen an. 

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Dabei kommen dann Persönlichkeiten wie Junko Ozawa zu Wort, eine der ersten Komponistinnen bei Namco. Mit unwiederstehlichem Charme und viel nostalgischer Freude gewährt sie uns tiefe Einblicke in die damalige Zeit und Arbeitsweise. Oder Hirokazu Tanaka, der unter anderem für den Soundtrack zu Donkey Kong verantwortlich zeichnet und großer Reggae-Fan war. Er hat versucht, "[...] Sly Dunbars Grooves mit 8-Bit-Sounds nachzubauen.“ Es ist ihm gut gelungen. Die Doku läuft eine höchst unterhaltsame Viertelstunde und lohnt sich für Musik- sowie Games-Fans gleichermaßen.

Neben den 8 Bit-Koryphäen der Videospiel-Anfangstage lässt die RBMA-Doku auch zeitgenössische Musiker zu Wort kommen und macht so eindrucksvoll den nachhaltigen Einfluss der 8 Bit-Pioniere deutlich. Aber nicht nur die HipHop-Musiker Havoc, Flying Lotus oder J-Rocc haben sich alle inspirieren lassen, auch der Co-Regisseur von Diggin’ In The Carts, Nick Dwyer: 

Diese Komponisten haben wirklich eine Kunstform daraus gemacht. Deshalb haben wir in der gesamten Doku immer wieder Szenen eingebaut, in denen die Musik heldenhaft zu Bildern einer schönen Landschaft erklingt: Wir wollen, dass die Musik als eigenständig wahrgenommen wird und nicht nur als Soundtrack zu einem Videospiel.

Seid ihr auch so große Fans vom 8 Bit-Sound?

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