Bei den diesjährigen DGA Awards konnte Ben Affleck mit seiner Regiearbeit Argo weitere Preise mit nach Hause nehmen. “Ich denke nicht, dass mich das zu einem richtigen Regisseur macht, aber ich denke, es heißt, ich bin auf dem richtigen Weg”, sagte Ben Affleck, als er den Preis entgegen nahm. Selbst als Bryan Cranston seinen Regisseur für Argo lobte und ihm das Recht zusprach sich einen der besten zu nennen blieb Ben Affleck bescheiden. “Ich sehe mich um und erblicke all diese großartigen Regisseure. Ich fühle mich als sollte ich Vorsprechen”.
Traditionell sind die DGA’s ein sicherer Indikator für den Oscar-Gewinner in der Kategorie Regie – erst sechs Mal seit den ersten DGA Awards 1948 wichen die beiden Auszeichnungen voneinander ab. Umso verwunderlicher ist es, dass Ben Affleck mit Argo nicht für den Regie-Oscar in diesem Jahr nominiert ist, obwohl der Film für sieben andere Academy Awards in den Startlöchern steht. Die Chancen für Argo stehen dennoch sehr gut, da er schon zwei Golden Globes, zwei Critics Choice Awards, den PGA und den SAG Ensemble Award gewann.
Neben Ben Affleck waren die diesjährigen Nominierten Kathryn Bigelow mit Zero Dark Thirty, Tom Hooper mit Les Misérables, Ang Lee mit Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger und Steven Spielberg mit Lincoln. In der Kategorie Fernsehen siegte Rian Johnson mit seiner Regiearbeit für Breaking Bad. Lena Dunham nahm den Preis für die Comedy Serie Girls entgegen und Jay Roach gewann mit der Miniserie Game Change – Der Sarah-Palin-Effekt das Rennen. Den Award für sein Lebenswerk erhielt Milos Forman für Einer flog über das Kuckucksnest und Larry Flynt – Die nackte Wahrheit. Schauspieler Kelsey Grammer hielt als Moderator der Verleihung das Publikum mit Witzen über Ron Jeremy, Mel Gibson und natürlich einige der Anwesenden bei Laune. Als Steven Spielberg seinen Weg über die Bühne machte, erhielt er als erster an diesem Abend Standing Ovations.
Was meint Ihr: Wird Ben Affleck mit Argo auch beim Oscar absahnen?