In einer Pressemeldung gab der Bundesverband Interaktive Unterhaltungsware e.V. (BIU) nun interessante Statistiken zum Kauf- und Nutzungsverhalten deutscher Spieler bekannt. So bestätigen sie beispielsweise das verbreitete Bauchgefühl, dass Download-Käufe immer beliebter und häufiger werden:
Bei Computer- und Konsolenspielen hat sich in Deutschland der Kauf per Download als beliebte Alternative zum Kauf auf Datenträgern etabliert. So ist der Anteil von per Download erworbenen Spielen erneut gewachsen, allerdings nur gering gemessen am starken Wachstum in den Jahren zuvor. Rund jeder dritte Titel für PC und Konsole (33 Prozent) wurde 2015 als kostenpflichtiger Download bezogen. Ein Jahr zuvor waren es 32 Prozent.
Als einen Grund für die nach wie vor stabilen DVD-Einkäufe nennt die Pressemeldung Sammler-Editionen und "Hybrid Toys", also Spielzeug, das im Ladenregal gekauft und im Spiel eingesetzt werden kann. Download-Portale hingegen locken mit "komfortablem Zugang, vielfältigem Angebot und attraktiven Preisaktionen". Dem allerdings kann der Einzelhandel als häufig genanntes Plus eine gute Beratung entgegenhalten.
Aber auch der Preis scheint eine wichtige Rolle bei der Entscheidung zu spielen, ein Spiel lieber via Download oder im Geschäft zu kaufen:
71 Prozent aller Download-Käufe entfallen auf Titel, die weniger als 20 Euro kosten. 2014 waren es noch 76 Prozent. Während auf dem PC inzwischen weit über die Hälfte aller Käufe per Download getätigt werden (62 Prozent), wächst auch der Download-Kaufanteil bei Konsolenspielen von 9 auf 13 Prozent.
Im Großen und Ganzen kann ich diese Zahlen auch bei meinem eigenen Kaufverhalten beobachten. Ich kann mich kaum erinnern, wann ich das letzte Mal ein Spiel im Laden gekauft habe.
Und ihr?