Achtung, Spoiler zu Dragon Ball Super - Episode 127: Seit Beginn seines aktuellen Arcs, des Turniers der Kraft, hat sich Dragon Ball Super stetig auf einen eindeutigen Hauptantagonisten zubewegt. Jiren aus Universum 11 wurde als eine schwer einzuschätzende Bedrohung aufgebaut, deren Kräfte die restlichen Teilnehmer des Turniers überschatteten, noch bevor er sie durch einen von mehreren Power Boosts hoch trieb. Über den Charakter selbst war wenig bekannt, er zeigte sich eher schweigsam, seine Herkunft wurde verschwiegen. Wie die letzte Folge zeigte, hätte das vielleicht auch eher so bleiben sollen.
Die vergangenen Wochen boten viel Zeit, über Jirens Hintergründe zu spekulieren. Es würde beispielsweise über eine Massenfusion spekuliert, womit Dragon Ball Super aber ein Element innerhalb seines Arcs wiederholt hätte, nachdem Episode 127 schon die zweite Selbstzerstörung in Folge zeigte. Die Wahrheit war tatsächlich nicht ganz so abgefahren, stattdessen rührt seine Motivation aus seiner Kindheit, in der ein nicht näher benannter Übeltäter sein Dorf attackierte und jeden außer Jiren umbrachte. Um seinen Peiniger besiegen zu können, begann er ein intensives Training und sammelte Gleichgesinnte unter sich. Dabei entwickelte er ein eigenes Verständnis für Gerechtigkeit, das diese mit Stärke gleichsetzt und fand so seinen Drang nach Kraft.
Jiren nahm schon vorher mit seinem sehr generischen Alien-Design keinen besonders hohen Rang unter Dragon Balls Antagonisten ein. Die schablonenartige Hintergrundgeschichte verbessert da seinen Stand unter faschistischen Aliens oder vielfräßigen Dämonen nicht besonders. Er wirkt mehr wie ein Hindernis als ein vollständig realisierter Charakter. So könnte seine Funktion eigentlich genau so gut von einer extra stabilen Wand mit einer tragischen Geschichte übernommen werden.
Wie gefällt euch Jiren bis jetzt als Figur in Dragon Ball Super?