Es war dann wohl doch zu schön, um wahr zu sein. Als wir im Juni davon erfuhren, dass die Entwickler des Fan-Remakes von Star Wars: Battlefront 3 einen Deal mit Valve aushandeln konnten, um das Spiel auch auf Steam anzubieten , hegten Fans die Hoffnung, dass Disney in diesem Fall ein Auge zudrücken würde und der Entwicklung nicht mittels einer Unterlassungserklärung Einhalt gebietet. Doch wie die Frontwire Studios jetzt in einer Mitteilung auf ihrer Website bekannt gaben, ist genau das passiert. Galaxy in Turmoil, so der Name des Fanprojekts, wird auf die Star Wars-Lizenz verzichten müssen.
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Laut Frontwire Präsidenten Tony Romanelli erhielt das Studio bereits am 22. Juni einen Brief von Lucasfilm, in dem sie darum gebeten wurden, sämtliche Arbeiten an Spielen mit der Star Wars-Lizenz niederzulegen. Daraufhin telefonierte Romanelli mit zwei Verantwortlichen von Lucasfilm in der Hoffnung, eine Abmachung treffen zu können. Lucasfilm zeigte sich dem Ganzen zwar aufgeschlossen gegenüber, konnte allerdings aufgrund ihres Vertrages mit Electronic Arts einer solchen Vereinbarung nicht zustimmen, die zurzeit die Exklusivrechte daran besitzen, große Videospiele mit Star Wars-Lizenz zu veröffentlichen.
Lucasfilm hat mir gesagt, dass sie mit EA über Galaxy in Turmoil gesprochen haben und dass EA nicht daran interessiert ist, dass wir unser Projekt fortsetzen. Der Hauptgrund für ihre Bedenken war die Möglichkeit, dass Galaxy in Turmoil die Aufmerksamkeit von ihrem eigenen Battlefront-Franchise ablenken könnte.
Romanelli hat daraufhin den Versuch unternommen, Galaxy in Turmoil direkt beim Publisher einen Platz zu sichern, doch dies scheiterte ebenfalls, da EA auf ihre Anfrage nicht reagierte.
Das bedeutet allerdings nicht, dass Frontwire das Projekt aufgibt. Sie wollen die bereits investierte Arbeit jetzt nutzen und statt der Star Wars-Lizenz ein ganz neues Franchise entwickeln. Dieses wird dann ebenfalls Gefechte mit bis zu 64-Spielern bieten und es möglich machen, von der Planetenoberfläche ohne Ladezeiten in den Weltraum zu wechseln, um dort weiterzukämpfen. Sobald eine spielbare Demo fertig ist, soll eine Crowdfunding-Kampagne das Projekt zusätzlich unterstützen. (via GameStar )
Trauert ihr trotzdem der Lizenz hinterher?