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Wie aus einem kleinen Jungen ein großer Fan wurde

11.11.2014 - 07:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Mark Hamill in Episode VI
20th Century Fox
Mark Hamill in Episode VI
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Wisst ihr welcher Tag heute ist? Genau. Der 31. Dezember 2014. Ja, nebenbei ist heute auch noch Silvester; aber vor allem erscheint in exakt 350 Tagen Star Wars: Episode VII in den deutschen Kinos. Zeit genug also aus Vorfreude eine Artikelreihe zu starten. Eine Artikelreihe angelehnt an die sechs bisherigen Filme. Beginnend mit Episode VI. Vorne anfangen ist für Weicheier!

Lange habe ich mich davor gedrückt. Lange habe ich mich darum bemüht Worte zu finden, die adäquat ausdrücken, was Star Wars für mich bedeutet und je länger ich darüber sinnierte, desto klarer wurde mir: Es ist mir unmöglich. Natürlich könnte ich stundenlange Oden singen, darüber, was mir an der Saga so gut gefällt. Den Kern der Sache träfe ich damit freilich nicht. Denn die Wahrheit ist: Ich habe keine Ahnung.

Hier wird also nicht zu lesen sein, wieso ich mir bei diesen Filmen wünsche, die Bewertungsskala würde nicht schon bei 10 enden, vielmehr will ich in den kommenden Artikeln zu den anderen fünf Filmen unterschiedliche, für den Film spezifische Themen erörtern. Doch lasst mich zunächst mit der Tradition des George Lucas brechen und gleich zu Beginn erzählen, wie alles begann. Es war einmal...

vor gar nicht soo langer Zeit in einer nicht weit entfernten deutschen Großstadt. Ein ganz normaler Junge namens Yowan lebte in einer behaglichen Hütte in einem beschaulichen Vorort. Er war folgsam, wohlerzogen und seine Schulnoten ließen keinen Grund zur Beschwerde. Fantasy und Science-Fiction verabscheute der Kleine und hielt alles, was damit zu tun hatte - sei es Harry Potter oder Der Herr der Ringe - auf Abstand. Auch die Star Wars Filme zu schauen, wurde ihm angeboten, doch er lehnte ab: "Nein", meinte er, "das ist mir viel zu viel sinnloses Geballer, zu unrealistisch. Definitiv nicht mein Fall." und dachte dabei an Bilder von im Sand kämpfenden Droiden und kreuz und quer schwirrenden roten und blauen Lasersalven.

Doch eines Tages kam von weit her eine Freundin zu Besuch und erzählte ihm mit einem Glänzen in den Augen von ihren Lieblingsfilmen. Yowan konnte ihre Faszination nicht so recht verstehen, doch war sein Interesse geweckt herauszufinden, für was sie sich dermaßen begeistern konnte. Bald jedoch reiste sie wieder ab und der kleine Junge kehrte zu seinem Alltag zurück, bis eines Tages ein anderer Freund aufkreuzte mit einem Computerspiel in Händen, genannt LEGO Star Wars. Zwar hatte Yowan sich nie sonderlich für Lego interessiert, doch er spielte ein wenig... und war hellauf begeistert von den lichtschwertschwingenden Jedi und dem über die Schulter schießenden Han Solo und... halt. Das führt zu weit. Wo war ich? Ach ja. Genau. Und der Junge beschloss den Filmen eine Chance zu geben, zu diesem Zeitpunkt aber war es schon um ihn geschehen. Er musste die Filme gar nicht mehr sehen. Er wusste: Er würde Star Wars lieben.

Die Frage ist jetzt: Wieso erzähle ich das? Was hat der Junge dabei gelernt? oder: Was ist die Moral von der Geschicht'? Nun. Den meisten dürfte es mittlerweile klar sein, dennoch will ich es noch mit meinen eigenen Worten formulieren: Sei offen für Neues, lehne nichts ab, was du nicht kennst. Es könnte dein Lieblingsfilm sein. An jeden/ jede da draußen, der/ die denkt Star Wars zu kennen, ohne es gesehen zu haben: Gib der Saga eine Chance, schau dir die Filme an. Vielleicht geht es dir auch bald wie dem kleinen Yowan.

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