Einer der besten Sci-Fi-Filme der 2010er wurde furchtbar fortgesetzt: Meisterregisseur Guillermo del Toro verrät den unglaublich dämlichen Grund dafür

10.10.2023 - 10:00 UhrVor 7 Monaten aktualisiert
Pacific Rim 2: UprisingUniversal Pictures
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Guillermo Del Toro schuf 2013 ein Sci-Fi-Highlight, das fünf Jahre später ein schreckliches Sequel bekam. Die Katastrophe hätte unglaublich einfach verhindert werden können.

Pacific Rim ist einer der unterhaltsamsten Sci-Fi-Filme der letzten 15 Jahre. Bei einer Story mit gewaltigen Schlachten zwischen Riesenrobotern und Aliens kann auch nicht viel schiefgehen, sollte man meinen. Pustekuchen: Pacific Rim 2: Uprising floppte fünf Jahre später kläglich, vielen Fans zufolge auch, weil Regie-Legende Guillermo del Toro (Pans Labyrinth) nicht mehr dabei war. Dafür enthüllte Del Toro jetzt den Grund. Und man will sich am liebsten die Haare ausreißen.

Guillermo Del Toros Sci-Fi-Rückkehr in Pacific Rim 2 scheiterte aus unglaublichem Grund

Im Gespräch mit Collider erklärte Del Toro:

Wir bereiteten [Pacific Rim 2] vor und dann geschah etwas völlig Verrücktes. [Die Produzenten] mussten eine Kaution für die Studiohallen bis fünf Uhr hinterlegen, sonst hätten wir den Drehort für viele Monate verloren. Ich erinnerte sie noch, aber sie hielten die Frist einfach nicht ein. Später sagten sie: "Naja, wir können ja in China drehen." Da antwortete ich: "Was meint ihr mit 'wir'? Ich mache jetzt Shape of Water."
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Pacific Rim-Fans werden ihren Ohren nicht trauen. Eine einzige Minute hätte Pacific Rim 2 also womöglich gerettet, stattdessen musste Del Toro aus Zeitgründen seinen Hut nehmen. Steven S. DeKnight (Spartacus) übernahm die Zügel. Als der Film 2018 ins Kino kam, spielte er für sein Budget von 150 Millionen Dollar viel zu wenig Geld ein (via Box Office Mojo ) und lag deutlich unter dem Ergebnis des Vorgängers (via Box Office Mojo ). Die Produktion eines dritten Films ist seither fragwürdig.

Es ist verfehlt, DeKnights Talent für den Flop verantwortlich zu machen, aber es handelte sich immerhin um seinen ersten Kinofilm. Del Toro war mit der kreativen Vision vertraut, besaß jahrzehntelange Regie-Erfahrung und hätte durch seinen Namen allein mehr Spielraum bei der Umsetzung des Films gehabt.

Das schmerzhafte Was-wäre-wenn plagt seither nicht nur die Fans. Del Toro selbst gibt zu, sich das Sequel aus Selbstschutz nie angesehen zu haben. "Das wäre wie ein Home-Video von deiner Ex-Frau. Es ist schlimm, wenn es gut ist und noch schrecklicher, wenn es schlecht ist."

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