Bevor Predator - Upgrade schon bald in den Kinos startet, gab es bereits die ersten Pressevorführungen zu dem Sequel von Regisseur Shane Black. Nachdem das internationale Embargo aufgehoben wurde, sind jetzt schon einige Kritiken von amerikanischen Webseiten im Netz gelandet. Dabei fallen die Meinungen zu Predator - Upgrade gemischt aus und schwanken zwischen einem überraschend lustigen Action-Spaß ohne viel Verstand sowie einer unebenen Angelegenheit, die vor allem in der zweiten Hälfte deutlich abfallen soll. Nachfolgend präsentieren wir euch Auszüge von verschiedenen Kritiken amerikanischer Webseiten.
Hollywood Reporter und Slash Film halten Predator - Upgrade für einen großen Spaß
In der Kritik vom Hollywood Reporter wird Predator - Upgrade als großer Spaß bezeichnet, der so überzogen ist, dass der Film niemals gruselig oder spannend ist:
Und während die anderen Predator-Filme versuchten, düster und spannend zu bleiben und hier und da einen ordentlichen One-Liner einzuwerfen, ist Blacks Film so clever übertrieben, dass es einfach und angenehm genug ist, ihn zu schauen, obwohl er nie beängstigend oder spannend wird.
Dieser Eindruck spiegelt sich ebenfalls in der Meinung von Slash Film wider, die Predator - Upgrade als überraschend witziges Spektakel bezeichnen, das als reine Komödie durchgehen könnte:
Wer hätte gedacht, dass Predators so lustig sein können? Shane Blacks Predator - Upgrade übernimmt das Predator-Franchise und wird zu einer ausgewachsenen Komödie. Sicher, es gibt Action und Sci-Fi-Chaos. Aber Humor ist hier der konstanteste Faktor.
Variety und IGN sind von Predator - Upgrade nicht überzeugt
In der Kritik von Variety wird Predator - Upgrade als teures Spielzeug bezeichnet, das glitzert und scheint, aber am Ende kaum mehr als überflüssigen Lärm produziert:
All das ist albern, grenzwertig sinnlos, lebendig und ohne echten Wert. Die vermeintlich liebenswürdigen Außenseiter hier sind es nicht, egal wie die Darsteller heiteres Töten vortäuschen. Nicht, dass es darauf ankommt - denn in diesem teuren Spielzeug von einen Film, der letztlich auf dem Niveau einer Discokugel funktioniert, kommt es auf gar nichts an. Es ist glänzend, es bewegt sich und wird von viel Lärm begleitet.
Bei IGN weist die Kritik vor allem auf eine auffällig schlechtere zweite Filmhälfte hin:
Predator - Upgrade ist in vielerlei Hinsicht eine Reminiszenz an das, was das Original von 1987 so beliebt gemacht hat: Es enthält viele der gleichen Elemente, wie die raue Kameradschaft unter absurden Macho-Protagonisten, wilder Witz und ein primärer Kampf zwischen Mensch und Tier. Es ist eine Schande, wenn alles in der planlosen und schäbig aussehenden letzten halben Stunde zersplittert, was weitgehend das zunichte macht, was als ein vielversprechender Einstieg in das allgemein inkonsistente Franchise begann.
Zuletzt wurde über Predator - Upgrade bekannt, dass der Film in letzter Sekunde noch einmal umgeschnitten werden musste. Mit einer eventuell niedrigeren Altersfreigabe hatte dieser Schritt jedoch nichts zu tun. In Deutschland startet Predator - Upgrade unzensiert mit einer FSK 16-Freigabe am 13.09.2018 im Kino.
Werdet ihr euch Predator - Upgrade trotz der gemischten Kritiken im Kino anschauen?