Die Subkultur, die sich um die Weltraumsimulation EVE Online gebildet hat, ist als Außenstehender kaum zu begreifen. Das auf dem ersten Blick eher behäbig wirkende Spiel verfügt über komplexe Regeln und eine Community, die sich über Jahre hinweg in den Bereichen von Politik und Wirtschaft ausdifferenziert hat. Mittlerweile hat der ökonomische Aspekt beispielsweise Ausmaße angenommen, die dazu führen, dass das größte Schiff des Spiels mit etwas 4000 US-Dollar Echtgeld aufgewogen werden kann.
Die zahlungskräftigen Kernspieler haben oftmals also tatsächlich etwas zu verlieren, wenn es im Spiel mal nicht so laufen sollte. Der Pilot Ozuwara Ozuwara kann davon wohl ein Lied singen, denn durch eine Dummheit hat er auf einem Schlag etwa 1500 US-Dollar verloren, die er in das Spiel investiert hat. Diese sind unwiederbringlich verloren und stehen dem Entwickler CCP Games rechtlich zu. (via: PCGamesN )
Der Fehler von Ozuwara besteht in der naiven Annahme, es könnte schon nichts passieren, wenn er 84 PLEX-Exemplare, ein Item, das die Spielzeit des Accounts um 30 Tage verlängert, einfach nur mithilfe eines ungeschützten Standardschiffs transportiert. Es kam wie es kommen musste und ein gegnerischer Spieler eröffnete das Feuer und das Schiff samt der Fracht wurde zerstört. Von den PLEX ist nichts mehr übrig, was sowohl Ozuwara als auch seinen Angreifer ärgern wird, denn dieser steht trotz der großartigen Gelegenheit ebenfalls mit leeren Händen da.
Was haltet ihr davon? Sollten Spieler die Möglichkeit haben, sich gegen solche Dummheiten zu versichern?