Fallout 4 – Alles was ihr über Far Harbor wissen müsst

19.05.2016 - 13:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Fallout 4 - Far Harbor
Bethesda
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Mit der neuen Erweiterung für Fallout 4, Far Harbor, steht ab heute das bis dato größte DLC des Rollenspiel-Giganten zum Download bereit. Ich habe für euch einmal zusammengefasst, auf welche Neuerungen und Zusatzinhalte ihr euch freuen dürft.

Der neue Fallout 4-DLC Far Harbor ist endlich da und bringt eine ganze Ladung zusätzlicher Spielinhalte in die geliebte Post-Apokalypse. Mit der namensgebenden Insel Far Harbor kommt ein komplett neues Gebiet in das Spiel und lädt zu Erkundungen ein. Doch wer sich bei dem Begriff Insel ein immergrünes, sonniges Tropenidyll der guten Laune vorstellt, für den wird es ein böses Erwachen geben.

Denn Far Harbor ist ein ausgesprochen schroffes, düsteres Stück Erde, das einen besonders misstrauischen Menschenschlag beheimatet. Und damit noch nicht genug: Der Großteil der Insel wird nämlich von einer breiten Front radioaktiv verseuchten Nebels bedeckt, was die Insel in Sachen Tödlichkeit ungefähr auf das gleiche Niveau hebt, wie das leuchtende Meer im Hauptspiel.

Eine Atmosphäre wie bei Stephen King

Wichtig ist vor allem zu wissen, dass Far Harbor nicht nur durch seine Größe überzeugt. Die Entwickler legten Wert darauf, eine völlig andere Atmosphäre als auf dem Festland zu erzeugen. Zu den Designelementen der Insel sagt Art Director Matt Carofano:

Alle Bäume im Nationalpark sind abgestorben. Alles ist tot und von radioaktivem Nebel bedeckt. Im Grunde genommen wurde die gesamte Landschaft vernichtet. An Stellen, an denen Schiffe auf Grund gelaufen sind, brennt das Meer. Es gibt eine Menge Skelette von Walen, die nicht überlebt haben und an die Küste gespült wurden. Maine besitzt sowieso schon eine gewisse unheimliche Atmosphäre. Man denkt sofort an Stephen King – ein gewisses Horrorelement, das uns ziemlich gut gefällt.

Stellt euch also schon einmal auf einige stimmungsvolle Gruselmomente ein, die für ein völlig neues Spielgefühl sorgen können.

Verschiedene Fraktionen mit verschiedenen Enden

Ein großer Teil der Fallout-Reihe waren schon immer die unterschiedlichen Fraktionen, von denen jeder seine eigene Agenda hat und die alle gewisse Vor- und Nachteile mit sich bringen. In der Erweiterung handelt es sich dabei um die Bewohner von Far Harbor, sowie die aus dem Hauptspiel bereits bekannten Kinder des Atoms und die Synth. Die letzten Zwei sollen in Far Harbor noch tiefgreifender beleuchtet werden als im Hauptspiel. Laut den Entwicklern war es ihnen dabei besonders wichtig, die Spieler vor schweren Entscheidungen zu stellen, für die es selten eine simple Lösung gibt.

Interessant klingt vor allem, dass es öfters als im Hauptspiel möglich sein soll, Probleme auch gewaltfrei zu lösen. Je nachdem welche Fraktionen von uns unterstützt oder bekämpft werden, stehen uns auch neue Siedlungen zur Verfügung, die wir wie im Hauptspiel zu unseren persönlichen Heimatbasen ausbauen können. Letztlich wird sich die Fraktionswahl sogar darauf auswirken, welches der verschiedenen Enden wir zu sehen bekommen.

Neue Waffen, neue Gegner, neue Freunde

Die rauen Küsten, brackiges Meerwasser, kriechender Nebel. Das alles schreit gerade zu danach, dass sich in dieser unwirtlichen Umgebung jede Menge neue, gefräßige Mutationen herumtreiben, die uns ans Leder wollen. Die Entwickler haben sich von der Umgebung beeinflussen lassen und so bekommen wir es auf Far Harbor unter anderem mit Nebelkriechern, Anglern und Schlingern zu tun, von denen jeder seine eigene Jagdmethode entwickelt hat. So tarnt sich der Angler beispielsweise als Wasserblume, die an den Ufern von Far Harbor nicht unüblich ist, um unachtsame Wanderer in die Falle zu locken.

Selbstverständlich reicht der DLC uns auch neue Ausrüstung zur Hand, die ebenfalls in das küstennahe Setting passt und uns dabei helfen soll, diesen neuen Gefahren tapfer entgegenzutreten. So werden wir also mit Fischerhaken und Harpunenkanone in den Kampf ziehen. Die neue Marinerüstung soll uns außerdem vor größeren Schaden bewahren und gilt als die beste Rüstung überhaupt, wenn wir von der altbekannten Powerrüstung einmal absehen.

Wer das Ödland ungerne alleine bereist, der bekommt mit dem neuen Begleiter Longfellow einen griesgrämigen, alten Fischersmann zur Seite gestellt, der sich allerdings hervorragend auf Far Harbor auskennen soll. Alternativ soll auch der gute, alte Nick Valentine zu einigen interessanten Unterhaltungen beitragen können.

Für wen das alles interessant klingt, der kann sich oben im Video einen Eindruck von den neuen Inhalten verschaffen. (via Bethesda.net )

Far Harbor steht seit dem 19.05 für PS4, Xbox One und PC zum Download bereit.

Plant ihr bereits euch Far Harbor zuzulegen?

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