Fallout 4 — Wie der Soundtrack zur Postapokalypse entsteht

03.11.2015 - 14:10 Uhr
Fallout 4 sorgt auch mit dem Soundtrack für post-apokalyptisches Feeling
Bethesda Softworks
Fallout 4 sorgt auch mit dem Soundtrack für post-apokalyptisches Feeling
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Fallout 4 erscheint am 10. November, einen Teil des abgefahrenen Soundtracks könnt ihr aber jetzt schon hören. Wie der entstanden ist, wer dafür verantwortlich zeichnet und worauf dabei besonderes Augenmerk gelegt wurde, erfahrt ihr hier.

Fallout 4 steht in den Startlöchern: Ab dem 10.11.2015 können wir uns endlich alle kollektiv in die Post-Apokalypse stürzen. Das Rollenspiel soll in Sachen Größe alles bisher dagewesene in den Schatten stellen, verspricht Bethesda. Eine derartig umfangreiche Spielwelt muss aber nicht nur mit Aufgaben und Leben gefüllt werden, sondern auch mit Musik. Aber wie komponiert man den Soundtrack zum Weltuntergang? Beziehungsweise zu dem, was in Fallout 4 danach kommt? Bethesda gewährt uns jetzt schon mal einige höchst interessante Einblicke und sogar ein paar Hörproben .

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Die Musik von Fallout 4 lässt sich grob in drei Teile unterteilen, sagt Audio Director Mark Lampert. Das eine Drittel der Songs, die wir in Fallout 4 zu hören bekommen, dürften viele wiedererkennen. Es handelt sich dabei um bekannte Songs wie zum Beispiel die Hits von Bing Crosby. Das zweite Drittel setzt sich aus eher unbekannten Songs von berühmten Künstlern zusammen, zum Beispiel “Orange Colored Sky” von Nat King Cole.

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Richtig interessant wird es jedoch erst im letzten Drittel, für das sich das Musik-Team von Fallout 4 etwas Besonderes ausgedacht hat: Es wurden bewusst Lieder von Bands ausgewählt, die schon eine kleine Ewigkeit dem Vergessen anheim gefallen sind und mit einer erstaunlichen Naivität über Atomkraft singen.

Wir wollten mehr von dem frühen Rock'n'Roll-Sound haben. Chris hat eine ganze Tasche voller Musik gefunden, die ich noch nie gehört hatte. Es war sehr viel weniger Mainstream. Er hat all diese Künstler gefunden, die Lieder über Uran oder sehr spezifisch über Radioaktivität gemacht haben. 'Atom Bomb Baby' Ist ein Paradebeispiel.

Um sicherzugehen, das die Lieder auch nach wiederholtem Hören nicht anfangen zu nerven, hat Game Director Todd Howard das Versuchskaninchen gespielt und tagelang nichts anderes gehört. Alles, was zu traurig, nervig oder anstrengend war, wurde aussortiert.

Aber Fallout 4 hat musikalisch noch ein besonderes Ass im Ärmel: Lynda Carter hat nicht nur in den 70ern Wonder Woman gespielt, sondern auch schon in beinahe jedem Bethesda-Spiel eine Rolle gesprochen. Außerdem spielt und singt sie in einer Band – im echten Leben, aber auch in der Welt von Fallout 4. Ihr könnt sie ab dem 10.11. als Magnolia in ihrer Bar in Goodneighbor treffen und auch mehrere ihrer Lieder in Fallout 4 hören, die eigens für das Spiel geschrieben wurden.

Wie gefällt euch die Musik-Auswahl?

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