The Last Guardian lebt und ich kann es immer noch kaum glauben, schon längst hatte ich Fumito Uedas spirituellen Nachfolger zu Ico und Shadow of the Colossus aufgegeben. Die Revitalisierung des Titels lässt mich aber auch an meine ersten Erlebnisse mit Team Ico denken, vor allen an ihren bereits erwähnten Erstling Ico. Doch wie jetzt lernen musste, kenne ich das Spiel nicht annähernd so gut, wie ich dachte.
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Das Wiki The Cutting Room Floor , das sich intensiv mit dem Ausfindigmachen von geschnittenen Inhalten in Videospielen auseinandersetzt, hat sich nämlich auch den PS2-Klassiker mal näher angeschaut. Ico, das keine echte Sprachausgabe besitzt, weil erfundene Sprachen vorherrschen, setzt auf Untertitel und die Daten des Spiels enthalten 115 Untertiteltafeln. Aber im Spiel selbst werden aber nur 38 Tafeln genutzt.
Die restlichen 77 Tafeln wurden gestrichen, sind aber noch im japanischen Original zu finden. Dank einer Übersetzung und Einordnung können die verlorenen Dialoge auf GlitterBerri nachgelesen werden. Durch die neuen Inhalte erfahren wir deutlich mehr über die Hintergründe des Spiels und die Beziehung zwischen den Charakteren. Vor allem die Verbindung zwischen Yorda und der gebieterischen Queen wird dadurch in ein neues Licht gerückt.
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Ich selbst bin nicht sicher, ob ich die neuen (alten) Dialoge so annehmen soll, denn eigentlich war es gerade der sparsame Umgang mit Informationen, die die Spielwelt und die Geschichte von Ico so interessant für mich machte. Und tatsächlich scheinen viele Dialoge nicht unbedingt notwendig und erklären nur Dinge, die sich der Spieler ohnehin selbst denken kann. Vermutlich sind damals die richtigen Entscheidungen getroffen worden.
Habt ihr Ico gespielt? Wie wirken die neuen Inhalte auf euch?