Der Release von Far Cry Primal wirft seine Schatten voraus und Lead Writer Kevin Shortt sprach kürzlich mit IGN darüber, was die Steinzeit am Spielprinzip ändert und warum euch das Action-Adventure keine Dinosaurier bieten wird.
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Obwohl der neueste Titel aus dem Hause Ubisoft unüberlesbar zum Franchise gehört, solltet ihr euch nicht vollständig auf das altbekannte Far Cry-Prinzip einstellen. Laut Shortt umfasse die Hauptgeschichte rund 30 Stunden und entführe Spieler in eine weit zurückliegende Zeit, wofür Rechercheaufwand und das Heranziehen von Fachleuten nötig war. Offenbar ist es den Entwicklern wichtig, den Eindruck zu vermitteln, dass Far Cry Primal mehr ist als eine recycelte und optisch aufgehübschte Version von Far Cry 4.
Die Geschichte von Far Cry Primal siedelte das Team schließlich in der Zeit um 10.000 v. Chr. an, da die Shortt zufolge einen interessanten Wendepunkt markiert:
Zu dieser Zeit gaben die Menschen ihren eher nomadischen Lebensstil auf und begannen, sich in Siedlungen niederzulassen. Daraus resultierten mehr Kriege und Konflikte, weil sie dieselben Regionen besiedelten und deshalb um Ressourcen kämpften.
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Trotz dieser Neuerungen, zu denen auch die Erfindung einer prähistorischen Sprache gehörte, sei Far Cry Primal ein vollwertiger Ableger der Reihe. Jeden Franchise-Fan, der sich nun trotzdem um den Spaßfaktor des neuen Titels sorgt, weiß Shortt zu beruhigen. Zwar bildete Wissenschaft einen Teil der Grundlagen für die Entwicklung des Action-Adventures, doch das schließe Flexibilität und künstlerische Freiheit nicht aus. Denn die zurate gezogenen Experten räumten ein, dass es bei dem Zeitraum um 10.000 v. Chr eine große Grauzone gebe. Deshalb werde nicht alles historisch korrekt dargestellt, was dem Spielspaß zugute käme.
Anders kann ich mir auch nicht erklären, dass Eulen in der Steinzeit Bomben abwerfen.