Feminist Frequency – Wenn Bikinis & Unterwäsche vor Gefahren schützen

07.06.2016 - 13:15 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Quiet aus Metal Gear Solid 5: The Phantom PainFeminist Frequency @ YouTube
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In einer neuen Ausgabe von Tropes vs Women in Video Games spricht Anita Sarkeesian über die Kleidung von weiblichen Spielfiguren und die damit einhergehende Sexualisierung.

Viele altbackene Klischees und peinliche Konventionen konnten Videospiele in den letzten Jahren schon hinter sich lassen. Doch die Outfits vieler weiblicher Spielfiguren sorgen bis heute regelmäßig für Verwirrung. Egal wie mächtig, geheimnisvoll oder professionell sich Frauen in Videospielen gegen ihre Gegner erwehren, wenn es um ihre Kleidung geht, bevorzugen sie dünne Stofffetzen, einen tiefen Ausschnitt und gigantische Aussparungen an ihren Metallrüstungen.

Mehr: "get cancer" – Eine Woche bei Feminist Frequency 

Die neue Ausgabe von Tropes vs Women in Video Games  nimmt sich diesem alten Problem an und zeigt uns noch einmal auf, was es eigentlich bedeutet, wenn wir akzeptieren, dass weibliche Helden in Videospielen auf diese Weise dargestellt werden. Mit zahlreichen Beispielen aus Shootern, Rollenspielen und Beat'em ups spricht Anita Sarkeesian über Sexualisierung von Figuren und wie sie alle anderen Charaktereigenschaften in den Hintergrund rücken lässt.

Besonders erschreckend sind die oft hanebüchenen Erklärungen für sexualisierte Darstellungen von Frauen in Videospielen. Egal ob Bayonetta, Quiet aus Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain oder Cortana aus Halo 5: Guardians – immer wieder finden Entwickler einen Weg, Freizügigkeit im Spielkontext zu erklären.

Welche Beispiele fallen euch ein?

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