Wer die Final Fantasy-Reihe in den letzten Jahren verfolgt hat, wird bemerkt haben, dass die Schere zwischen kinoreifen Zwischensequenzen und linearem Gameplay immer weiter aufgegangen ist. Wirklich vorangetrieben wurde die Geschichte nur in den Cutscenes, während kaum nach spielerischen Wegen gesucht wurde, die Story und die Charaktere zu erzählen. Das soll sich laut Final Fantasy XV-Director Hajime Tabata aber nun endlich ändern.
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Laut Tabata, der sich auf ein Interview mit Examiner eingelassen hat, sollen Story und Gameplay wieder gemeinsame Wege gehen und die Geschichte ganz zwanglos erzählen. Auch während des Spielens sollen wir mehr über die Welt und die Beziehungen der Charaktere erfahren. Ein Vorbild dafür hat Tabata übrigens auch schon: The Last of Us.
Wir versuchen wirklich einen Weg zu finden, in dem das Gameplay und das Storytelling ein und dasselbe sind. [...] Es ist wichtig, dass die Story durch das Gameplay ganz natürlich fortschreitet, ähnlich wie es beispielsweise bei The Last of Us gemacht wurde.
Was genau Tabata damit meint, ist nicht klar. Vermutlich nimmt er auf die Beziehung von Joel und Ellie Bezug, die sich in typischer Naughty Dog-Manier auch in ruhigen Momenten miteinander unterhalten und sich dadurch kennenlernen. Das würde wohl gut zum Road Trip-Motiv passen, das Final Fantasy XV für seine Hauptcharaktere bereithält.
Den Rest des Interviews findet ihr hier . Tabata verliert dort noch ein paar Worte mehr zur Story des kommenden JRPGs, die offenbar die Persönlichkeitsentfaltungen der Hauptfiguren in den Mittelpunkt rückt.
Final Fantasy XV erscheint noch in diesem Jahr für PS4 und Xbox One.