Flashpoint - Der The Flash-Film könnte zum Reboot des DC-Universums führen

22.07.2017 - 23:55 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
The FlashDC Comics
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Flash Point lautet der Titel des Kinofilms von The Flash aus dem DC Extended Universe. Damit kündigt Warner womöglich eine berühmte Storyline aus den Comics an.

Mehrere Regisseure sind schon abgesprungen, über den Ersatz wird spekuliert. Aber der Kinofilm The Flash mit Ezra Miller als Super-Blitz kommt, das hat Warner Bros. bei seinem Panel auf der Comic-Con nochmal betont. Bei einer Präsentation der Logos seiner kommenden Filme im DC Extended Universe wurde auch der Solo-Film gezeigt, allerdings mit einem neuen Titel: Flashpoint bzw. Flash Point, wie Slash Film  berichtet. Bei Comic-Fans und Zuschauern der CW-Serie The Flash dürften die Alarmglocken läuten.

Flashpoint lautet der Name einer großangelegten Storyline aus den DC-Comics, die 2011 veröffentlicht wurde. Dass sie nun offenbar für den ersten Solo-Film mit Ezra Miller herangezogen werden könnte, würde zur Tatsache passen, dass Geoff Johns, kreativer Kopf des DCEU, auch die Flashpoint-Comics geschrieben hat.

Worum geht es in Flashpoint?

Flashpoint spielt in einer alternativen Zeitlinie, in der Bruce Wayne tot ist. Dafür leben seine Eltern Martha und Thomas Wayne. Letzterer ist in dieser Welt Batman. Superman ist ein Gefangener der US-Regierung und Cyborg der größte Held im Land. Einzig Barry Allen scheint sich im Klaren darüber zu sein, dass mit diesem Universum irgendetwas nicht hinhaut. Allerdings besitzt Barry keine Superkräfte und der Flash ist er auch nicht.

In 61 Ausgaben wird die bizarre Welt aufgefächert, in der die Amazonen von Wonder Woman die Britischen Inseln erobert haben und Aquamans Bewohner von Atlantis sich in Europa zur finalen Schlacht gegen die Kriegerinnen aufmachen.

Flashpoint

Was könnte Flashpoint für das DC Extended Universe bedeuten?

Sollte sich Warner wirklich an die Verfilmung der Flashpoint-Story wagen, wäre der Flash-Film weit mehr als ein Solo-Abenteuer. Bisher deutete alles auf eine Art Buddy-Movie mit Flash und Cyborg hin. Der neue Titel hingegen verspricht ein Abenteuer oder zumindest den Beginn eines Abenteuers von der Größe von The First Avenger: Civil War oder gar einem Avengers-Film.

Achtung, Spoiler zur Flashpoint-Story: Vor allem aber bietet das Spiel mit alternativen Zeitlinien die Möglichkeit, das DC Extended Universe zu rebooten. Denn in Flashpoint gelingt es Barry Allen grob gesagt, die alte Zeitlinie wiederherzustellen - allerdings mit ein paar Unterschieden zur ursprünglichen Welt. Zu diesen Unterschieden könnte beispielsweise ein neuer Batman gehören, was The Wrap  sofort als Möglichkeit deutet, um Ben Affleck von seinem Bat-Dienst im DCEU zu entlassen. Andere "Korrekturen" hinsichtlich der Figuren könnten ebenfalls vorgenommen werden. Spoiler Ende.

Noch ist allerdings unklar, ob und wie sich der Flash-Film mit der Storyline auseinandersetzen wird. Die führte schon 2011 zum Reboot des Comic-Universums von DC und dem Start der New 52-Reihen. Die personelle Fluktuation insbesondere bei dem The Flash-Film, für den auf der Comic-Con immer noch kein neuer Regisseur bekanntgegeben wurde, könnte ebenso dazu führen, dass das Solo-Abenteuer in drei Jahren wieder ganz anders aussieht.

Wie schon bei The Batman und Ben Affleck scheint die Comic-Con-Präsenz des Flash-Kinofilms vor allem Schadensbegrenzung zu betreiben. Das Versprechen einer der größten Flash-Storylines steht hier neben insgesamt spärlichen Informationen und einem sich munter drehenden Personalkarussell.

2020 soll der Flash-Film unter dem Titel Flash Point ins Kino kommen. Bis dahin könnt ihr euch die 3. Staffel von The Flash oder den animierten DC-Film Justice League: The Flashpoint Paradox ansehen, um einen Eindruck von der Comic-Geschichte zu bekommen.

Wollt ihr die Flashpoint-Story im Kino sehen?

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